Probleme „in der Kabine“ – Interne Kritik an David Wagner
Nach dem positiven Corona-Test am Montag, den dem Vernehmen nach Alessandro Schöpf aufwies, läuft beim FC Schalke 04 das Trainingslager im österreichischen Längenfeld im Rahmen der Möglichkeiten wieder einigermaßen normal. Zweieinhalb Wochen vor dem ersten Pflichtspiel in der ersten Runde des DFB-Pokals bei einem noch nicht feststehenden Vertreter Bayerns gibt es allerdings bei den Königsblauen weiterhin einige Baustellen und offenbar auch Brandherde.
Denn nach Informationen der „Sport Bild“ wird der auch medial längst angezählte Trainer David Wagner innerhalb der Mannschaft keineswegs unkritisch gesehen. So haben viele Spieler nicht vergessen, dass der Coach während der völlig verkorksten Rückrunde auch öffentlich die Kaderqualität angezweifelt hat, selbst aber zu wenig Impulse setzte. Zudem wird im Team aktuell eine Umbruchstimmung vermisst, die auch Wagner hätte auslösen müssen. Stattdessen lautet der Vorwurf im Team offenbar, dass Wagner nach dem Motto „Weiter so“ handle und sich wenig verändert habe.
Harit und McKennie wollen weg
Hinzu kommt, dass nun ein Spieler wie Mark Uth, dem vor seiner Ausleihe im Winter zum 1. FC Köln ein Nicht-Verhältnis zu Wagner nachgesagt wurde, plötzlich wieder wichtig werden und womöglich sogar eine Schlüsselrolle einnehmen soll. Während Uth trotz des bekannten Wunsches, nach Köln zurückzukehren, dennoch professionell seine Arbeit verrichtet, sollen Amine Harit und Weston McKennie mit ihrem Vorhaben, den Verein noch in dieser Transferperiode verlassen zu wollen, intern nicht hinter den Berg halten.
Das führt dazu, dass es nicht nur im Verhältnis Trainer-Mannschaft hakt, sondern auch innerhalb des Teams völlig unterschiedliche Positionen vorhanden sind. Sicherlich keine guten Voraussetzungen mit Blick auf den nicht mehr allzu weit entfernten Saisonstart.
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