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Taktik im Fokus: So gelingen Schalke mehr Abschlüsse

Kenan Karaman
Foto: IMAGO

Die Saison ist bereits in vollem Gange, und der FC Schalke 04 steht wieder einmal vor der Herausforderung, sein Offensivspiel effizienter zu gestalten. Nach mehreren Spielen, in denen das Team zwar viel Ballbesitz hatte, aber mit diesem nur wenige zwingende Torchancen kreierte, stellen sich viele Fans die Frage: Wie kann Schalke in den zukünftigen Begegnungen mehr Abschlüsse erzwingen?


Die Antwort liegt weniger in der Vermeidung von individuellen Fehlern der Spieler. Vielmehr geht es um die taktische Ausrichtung und das Feintuning des Spielsystems.

Der Schlüssel: Raum und Tempo

Eines der größten Probleme in der Offensive besteht häufig in der fehlenden Dynamik bei der Ballzirkulation. Schalke hat immer wieder Phasen, in denen das Spiel nach vorne zu statisch wirkt. Die Mannschaft schafft es zwar durchaus, den Ball in die gegnerische Hälfte zu tragen − aber dort bleiben die zündenden Ideen dann leider oft aus. In vielen Fällen fehlen die schnellen Kombinationen oder die Tempowechsel, um die Defensive des Gegners aus der Position zu bringen und auf diese Weise Räume für erfolgreiche Abschlüsse zu öffnen.

Ein sinnvoller Ansatzpunkt in diesem Zusammenhang ist, die Laufwege der Spieler besser zu koordinieren und vor allem vertikale Spielzüge zu forcieren. Das gezielte Andribbeln der gegnerischen Abwehr und das Einsetzen der Außenstürmer führt oft zu gefährlichen Flankenläufen und mehr Torschussmöglichkeiten. Zudem könnten gezielte Positionswechsel der Angreifer für Unruhe in der gegnerischen Abwehr sorgen. Gerade Spieler wie Simon Terodde oder Sebastian Polter brauchen präzise Vorlagen, um ihre Stärken voll ausspielen zu können.

Standardsituationen besser nutzen

Neben dem Spiel aus dem laufenden Ball heraus bieten allerdings auch Standardsituationen ein nicht zu vernachlässigendes Potenzial.

Schalke verfügt über einige kopfballstarke Spieler, die bei Freistößen und Eckbällen für den Gegner Gefahr bedeuten. Jedoch ist aktuell zu beobachten, dass die Chancenverwertung nach Standards noch zu wünschen übrig lässt. Es gilt also, die Laufwege im Strafraum besser abzustimmen und für mehr Überraschungsmomente zu sorgen, um die gegnerische Mannschaft aus dem Konzept zu bringen.

Für viele Fans, die das Spiel nicht nur auf dem Platz verfolgen, sondern es gerne auch taktisch und statistisch analysieren, gibt es mittlerweile zahlreiche Möglichkeiten, die jeweiligen Trends noch tiefgehender zu verstehen. So beschäftigen sich einige von ihnen beispielsweise mit Wetten auf Torschüsse. Bei diesen geht es nicht nur darum, den Ausgang des Spiels vorherzusagen, sondern auch die kleineren Details, wie die Anzahl und Qualität der Abschlüsse, mit in die Überlegungen einzubeziehen.

Der Trainerstab in der Pflicht

Am Ende ist es allerdings in erster Linie der Trainerstab, der den Spielern die richtigen Werkzeuge an die Hand geben muss, damit sie die gewinnbringenden Taktiken gekonnt auf dem Platz umsetzen können.

Neu-Trainer Kees van Wonderen und sein Team stehen vor der Aufgabe, die Balance zwischen defensiver Stabilität und offensiver Durchschlagskraft zu finden. In der Vergangenheit war Schalke häufig vorrangig auf Konter ausgerichtet, was gegen tief stehende Gegner jedoch oft nicht zu dem gewünschten Erfolg führte. Stattdessen könnte eine flexiblere Spielweise, bei der das Team je nach Spielsituation zwischen Pressing und Ballbesitzfußball wechselt, mehr Erfolg bringen.

Ein weiterer Aspekt, der nicht zu unterschätzen ist, besteht in der psychologischen Komponente. Viele Spieler wirken in den wichtigen Momenten gehemmt, wenn es darum geht, den entscheidenden Pass zu spielen oder den Abschluss zu suchen. Hier könnte es helfen, den Spielern mehr Freiräume und Selbstvertrauen zu geben, auch mal das Risiko einzugehen, statt immer nur den sicheren Pass zu spielen.

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Emola

Die wichtigere Frage ist meiner Meinung nach: Wie können Gegentore verhindert werden. Ich kann mich noch einen Beitrag erinnern, in dem stand, dass Schalke mit am meisten Torchancen kreiert. Was‘ n nu?