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„Ein Re-Start für mich“: Nutzt Tempelmann den Trainerwechsel auf Schalke?

Lino Tempelmann
Foto: IMAGO

Nach dem Trainerwechsel schöpft Lino Tempelmann wieder Hoffnung auf Schalke. Der Mittelfeldspieler kämpft sich nach einer langen Verletzungspause zurück und steht nun vor einem möglichen Neuanfang.


Lino Tempelmann, der im Sommer 2023 für 700.000 Euro vom SC Freiburg zum FC Schalke 04 wechselte, hat eine schwierige Zeit hinter sich. Nach einer schweren Knieverletzung und einer damit verbundenen langen Rehabilitationsphase verlor er nicht nur seine Rückennummer 10, sondern wurde unter dem früheren Trainer Karel Geraerts auch aus dem Kader gestrichen. Doch mittlerweile scheint sich das Blatt für die 25-Jährigen zu wenden.

Während seiner Reha, die er in seiner Heimatstadt München absolvierte, arbeitete Tempelmann hart an seiner körperlichen Fitness. „Ich hätte selbst nicht geglaubt, so lange dort bleiben zu müssen, aber mein Anspruch war von Anfang an, dass ich das so lange durchziehe, bis ich einhundertprozentig schmerzfrei und gesund bin“, erklärte er rückblickend gegenüber dem kicker. Die Rückkehr in den Profifußball gestaltete sich jedoch zäh. Erst nach dem Trainerwechsel zu Interimscoach Jakob Fimpel schaffte Tempelmann den Sprung zurück in den Kader.

Lob für Tempelmann von Schalke-Trainer Kees van Wonderen

Sein Comeback feierte er beim 2:2-Unentschieden gegen Hertha BSC, wo er erstmals in dieser Saison zum Einsatz kam. Unter dem neuen Cheftrainer Kees van Wonderen setzte Tempelmann ein weiteres Ausrufezeichen. Beim Testspiel gegen den FC Aarau (2:2) war er an einem der Tore entscheidend beteiligt: ​​Ein strammer Schuss von ihm traf die Latte und führte letztlich zum Ausgleichstreffer durch Emil Höjlund. Van Wonderen zeigte sich gegenüber der WAZ beeindruckt und lobte den Mittelfeldspieler: „Lino ist ein Spieler, der sich gezeigt hat, das muss ich klar sagen.“

Obwohl Lino Tempelmann noch nicht wieder die prestigeträchtige Nummer 10 trägt, hat er in den letzten Monaten mentale Stärke gewonnen und sieht positiv in die Zukunft. „Der Zeitpunkt zurück ist nicht der schlechteste. Der Trainerwechsel ist für mich so etwas wie ein Re-Start“, sagte er und zeigt sich fest entschlossen, sich einen festen Platz im Team zu sichern.

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Dirk

Dann sollte er auch konstant gute Leistungen bringen