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Kees van Wonderen sieht viel Verbesserungsbedarf – „Rom auch nicht an einem Tag erbaut“

Kees van Wonderen
Foto: IMAGO

Weil einige Stammkräfte gar nicht mitgereist waren, hatte der Test des FC Schalke 04 am Samstag beim FC Aarau nur begrenzte Aussagekraft. Der neue Trainer Kees van Wonderen, der nach seiner ersten Trainingswoche erstmals in verantwortliche Position auf der Bank saß, zog aus dem Gastspiel beim Schweizer Partnerverein aber dennoch die eine oder andere Erkenntnis.


Während van Wonderen für einzelne Akteure wie Lino Tempelmann und Emil Höjlund lobende Worte parat hatte, machte der Niederländer in seiner allgemeinen Kurzanalyse am „Sky“-Mikrofon schon auch deutlich, dass noch einige Arbeit wartet.

Luft nach oben in allen Bereichen

„Man sieht, dass noch nicht alles so läuft wie wir es wollen“, so van Wonderen, der die vorhandenen Probleme betreffend aber auch Zuversicht ausstrahlte: „Manchmal haben wir die Lösungen gefunden, manchmal nicht. Wir analysieren das und nehmen es mit. Wir wissen, dass wir nicht viel Zeit haben, aber ich glaube, dass wir schon auf einem guten Weg sind.“

Van Wonderen betonte, dass wir „in allen Bereichen Schritte nach vorne machen müssen – in der Verteidigung, im Angriff, bei den Standardsituationen“, sieht darin aber einen normalen Prozess, der eine gewisse Geduld erfordert: „Die Spieler müssen sich auch an mich gewöhnen, daran wie wir arbeiten und spielen wollen. Das ist aber auch logisch. Ich habe es auch der Mannschaft gesagt: Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.“

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zimbo

nach der jahrelangen Sprechblase „das wird kein Sprint sondern ein Marathon“ nun also endlich mal ein neuer Kalenderblattspruch.
„Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden.“ stimmt. Nur wurde da nicht sinnlos und provisorisch vor sich hingebaut, da gab es einen Plan.

Aktuell schweben mir in Sachen Schalke weniger Vergleiche mit Rom vor als solche mit Bielefeld, wo man sich nicht ganz sicher ist, ob es das überhaupt gibt.