So viel erhält der Schalke durch die Donezk-Spiele in der Veltins-Arena
Der FC Schalke 04 freut sich auf die Champions-League-Spiele von Shakhtar Donezk in der Veltins-Arena, die aufgrund des russischen Angriffskriegs als Ausweichstadion dienen. Der Revierclub profitiert finanziell von den Partien, während die Fans die Gelegenheit nutzen können, internationalen Fußball hautnah zu erleben.
In Gelsenkirchen laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, denn am Mittwochabend erwartet die Veltins-Arena ein aufregendes Ereignis: Ab 18.45 Uhr (DAZN) trifft der ukrainische Meister Shakhtar Donezk auf Atalanta Bergamo im Rahmen der Champions-League-Gruppenphase. Für die Schalker Fans ist dies nicht nur ein aufregendes Spiel, sondern auch eine Gelegenheit, ihre Solidarität mit einem von Krieg betroffenen Verein zu zeigen. Aufgrund des russischen Angriffskriegs haben die Ukrainer die Heimstätte des FC Schalke 04 als Ausweichstadion gewählt.
Schalke erhält rund zwei Millionen Euro
Für Schalke 04 bedeutet dieses Event nicht nur sportliche, sondern auch finanzielle Vorteile. Wie die WAZ berichtet, kann der Zweitligist mit Einnahmen von fast zwei Millionen Euro aus den Shakhtar-Heimspielen rechnen. Diese zusätzlichen Mittel sind besonders wichtig, da sie dem Verein helfen, sich in einer herausfordernden finanziellen Lage zu behaupten. Obwohl die Begegnungen mit dem FC Bayern München und Atalanta Bergamo sicherlich die meisten Zuschauer anziehen werden, hoffen die Schalker, dass auch die Spiele gegen Stade Brest und die Young Boys Bern die Fans in die Arena locken.
Ein Großteil der Zuschauer wird voraussichtlich aus dem deutschen Raum kommen, insbesondere von den Schalke-Fans, die die Gelegenheit nutzen wollen, Champions-League-Fußball live zu erleben. Vereinsmitglieder von Schalke 04 haben zudem die Möglichkeit, sich vergünstigte Tickets zu sichern, was den Andrang weiter steigert.
Sollte Shakhtar Donezk die Gruppenphase erfolgreich überstehen und sich für die nächsten Runden qualifizieren, könnte Schalke sogar von weiteren Heimspielen in der Veltins-Arena profitieren. Die Chancen stehen nicht schlecht, denn die Ukrainer haben bereits ein 0:0 gegen den FC Bologna erzielt und gehen als Favoriten in die kommenden Spiele gegen Brest und Bern.
ich habe das Konzept der ganuen Veranstaltung noch nicht wirklich begriffen.
Der HSV hat sein Stadion in der verhangenen Saison an Shakhtar Donezk vermietet, was auch irgendwie logisch erscheint.
Schalke tritt in dieser Saison aber selbst als Veranstalter auf, muss also die Rechte am Ticketing von Shakhtar Donezk erworben haben. Ich bin gespannt, ob dieser Deal finanziell aufgeht.
Im Ticketshop steht:
„Fans, die im Besitz eines Atalanta-Tickets sind, erhalten vom 25. bis zum 30. September die exklusive Chance, bis zu zwei Karten für die Partie gegen Bayern München zu erwerben.“
Das kann doch wohl nur bedeuten, daß man gerade mal die Hälfte der Tickets verkauft hat. Das klingt für mich eher nach dem nächsten finanziellen Desaster als nach dem „big deal“.
Wie es aussieht, sind die Plätze im Oberrang gar nicht erst in den Verkauf gegangen.
Ich kann es dir erklären… Es lautet Untergang !
völlig überraschend sind alle meine Prognosen Realität geworden..
Selbst die gestrigen 21.600 Zuschauer werden in den Spielen gegen Brest und Bern wohl mit Sicherheit nicht nochmal erreicht werden, was angesichts der eh schon grösstenteils vergünstigten Tickets wirklich auf ein weiteres finanzielles Desaster hinweist.
Das Konzept in Hamburg bescherte dort in der Gruppenphase eine Stadionauslastung von 90 Prozent, Schalke als Veranstalter wird letztendlich gerade mal knapp über 40 Prozent der Tickets verkaufen- wenn die Preise genügend gesenkt werden.
Wo da die Millionengewinne stecken sollen bleibt mir ein Rätsel.
Aber zur Not wird Rühl-Hamers „ihre Solidarität mit einem von Krieg betroffenen Verein zeigen“ und ihn über den Tisch ziehen….