Kurz nach dem Ende der Transferperiode hat sich Ben Manga in seiner Funktion als Direktor für Kaderplanung, Scouting und Knappenschmiede öffentlich zu zahlreichen Themen rund um den FC Schalke 04 und insbesondere die vielen Personalbewegungen der vergangenen Wochen und Monate geäußert. Ebenfalls ein kurzes Thema war Dominick Drexler, der weiterhin auf der königsblauen Gehaltsliste steht.
Anders als der an den SV Waldhof Mannheim verliehene Henning Matriciani, der nach seiner Vertragsauflösung zu Eintracht Braunschweig gewechselte Sebastian Polter und Timo Baumgartl, der ebenfalls mit einer Vertragsauflösung die Voraussetzung dafür geschaffen hat, auch nach Transferschluss noch bei einem neuen Klub unterschreiben zu dürfen, hat sich bei Drexler trotz unverändert nicht mehr vorhandener Perspektive nichts getan.
Wechsel in einige Länder wäre noch möglich
„Wir hatten Gespräche, hatten auch Anfragen für ihn gehabt. Aber der Spieler ist immer noch hier“, erklärte Manga recht knapp zu der Personalie, für die S04 nach jetzigem Stand bis zum Vertragsende am 30. Juni 2025 regelmäßig ein nicht unwesentliches Gehalt bezahlen muss, ohne eine Gegenleistung zu erhalten bzw. in Anspruch zu nehmen. Denn dass Drexler unter Trainer Karel Geraerts noch mal eine neue Chance erhält, ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auszuschließen.
Eine Vertragsauflösung außerhalb der Wechselfrist würde unterdessen für Drexler keinen Sinn mehr ergeben. Es sei denn, es tut sich ganz kurzfristig noch eine Möglichkeit auf. Weil in anderen Ländern noch Transfers möglich sind, darf man auf Schalke somit noch ein wenig hoffen. Etwa in Österreich (Transferschluss am 5. September), Belgien (6. September), in der Schweiz (9. September) und in der Türkei (13. September) sind noch ein paar Tage lang Neuverpflichtungen erlaubt…