Klares Zeichen von Geraerts: Deshalb standen Matriciani und Polter nicht im Schalker Kader
Henning Matriciani und Sebastian Polter standen im DFB-Pokalspiel gegen den VfR Aalen nicht im Kader, da sie keine Rolle mehr in den Planungen des FC Schalke 04 spielen und den Verein noch vor dem Ende des Transferfensters verlassen sollen. Trainer Karel Geraerts setzte stattdessen auf junge Talente, um keine falschen Signale an die beiden Spieler zu senden.
Der FC Schalke 04 hat sich in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den VfR Aalen mit einem 2:0-Sieg durchgesetzt. Trotz des Erfolgs hinterließ die Leistung der Königsblauen einige Fragen, besonders mit Blick auf die Kaderzusammenstellung von Trainer Karel Geraerts. Im Duell gegen den Fünftligisten setzte der Coach überraschend auf einige junge Talente, während etablierte Spieler wie Henning Matriciani und Sebastian Polter nicht einmal im Aufgebot standen. Und das, obwohl der Revierclub derzeit mit personellen Problemen kämpft.
Junge Spieler wie Felipe Sánchez und Martin Wasinski, beide erst 20 Jahre alt, erhielten von Geraerts das Vertrauen und durften ihr Pflichtspieldebüt für die Schalker bestreiten. Auch der 18-jährige Taylan Bulut schaffte es in die Startelf und sorgte damit für Aufsehen. Selbst auf der Bank fanden sich weitere Nachwuchsspieler wie Kelsey Meisel (20 Jahre) und Tristan Osmani (19 Jahre), die normalerweise noch für die U23 der Schalker auflaufen.
Schalke-Trainer Karel Geraerts wollte Matriciani und Polter keine falschen Hoffnungen machen
Das Fehlen von Matriciani und Polter, zwei Spielern mit deutlich mehr Erfahrung, stach besonders ins Auge. Während sich die jungen Talente präsentieren durften, wurde schnell klar, dass Matriciani und Polter keine Rolle mehr in den Planungen des Vereins spielen. „Die Situation ist seit dem ersten Tag der Vorbereitung klar“, erklärte Trainer Karel Geraerts nach dem Spiel. „Der Klub plant nicht mit ihnen und sie sollen eine neue Herausforderung finden.“
Diese klare Ansage verdeutlicht, dass der Verein entschlossen ist, die Kaderstruktur zu verändern und auf frische, junge Spieler zu setzen. Matriciani und Polter haben sollen noch vor dem Ende des Transferfensters am 30. August den Verein verlassen. Geraerts machte deutlich, dass es keine Missverständnisse geben soll: „Der Klub plant nicht mit ihnen“, wiederholte er.
Durch die bewusste Nichtberücksichtigung von Polter und Matriciani im DFB-Pokalspiel sendete Karel Geraerts also ein klares Signal. Er wollte keine falschen Hoffnungen wecken und den beiden Spielern deutlich machen, dass es für sie an der Zeit ist, sich nach neuen Herausforderungen umzusehen.