2:2 nach 0:2: Schalker U23 punktet gegen den SV Rödinghausen
Nach den Erfolgen beim SC Wiedenbrück (2:0) und gegen den KFC Uerdingen 05 (2:1) ist der FC Schalke 04 II am dritten Spieltag der Regionalliga West erstmals nicht als Sieger vom Platz gegangen. Gegen den SV Rödinghausen rettete die königsblaue U23 nach einem 0:2-Rückstand aber immerhin noch einen Punkt.
Schalke erwischte vor rund 320 Zuschauern im Parkstadion einen denkbar schlechten Start. Bereits in der vierten Minute unterlief Malik Talabidi ein gravierender Fehlpass in den eigenen Stafraum, wo sich Rödinghausens Sturmroutinier Simon Engelmann bedankte und zum 0:1 einschoss. In der 21. Minute war es dann Abdul Moursalim Fesenmeyer, der nach einem schlecht ausgeführten Schalker Einwurf auf 0:2 für die Gäste erhöhte und zu diesem Zeitpunkt für mächtig Ärger auf der königsblauen Bank sorgte.
Ausgleich binnen zehn Minuten
„Wir machen uns selbst ein total schweres Spiel“, haderte Trainer Jakob Fimpel gegenüber „Reviersport“ mit der Vorstellung seiner Mannschaft im ersten Durchgang, dem eine deutliche Halbzeitansprache in puncto Einstellung folgte. „Das war das Grundthema. Wir brauchten erstmal wieder eine andere Energie auf dem Platz. Es ist ganz schwer, gegen eine Männermannschaft wieder zurückzukommen. Dann brauchst du einfach mal ein paar feste Anker auf dem Platz, die das wieder in die Hand nehmen. In der zweiten Halbzeit kam von außen und innen erstmal diese Power.“
Und die Worte des Trainers verfehlten ihre Wirkung nicht. Bereits in der 49. Minute konnte Vitalie Becker aus der Distanz auf 1:2 verkürzen und nur zehn Minuten später gelang Seok-Ju Hong per Strafstoß sogar der schnelle Ausgleich. Mehr allerdings nicht mehr, weshalb Coach Fimpel trotz der Steigerung nicht vollends zufrieden war: „Ich glaube, nachher kannst du es sogar noch komplett drehen. Insgesamt geht es wahrscheinlich in Ordnung, aber aktuell überwiegt eher der Frust.“