Kaderumbau bei Schalke: Auch Lasme darf gehen
Der FC Schalke 04 setzt seinen personellen Umbruch fort. Nachdem Bryan Lasme im letzten Sommer als Hoffnungsträger von Arminia Bielefeld nach Gelsenkirchen gewechselt war, steht er nun bereits wieder vor dem Abschied. Der 25-jährige Franzose, der noch einen Vertrag bis 2027 besitzt, spielt in den Planungen von Cheftrainer Karel Geraerts keine Rolle mehr und kann den Verein verlassen, wenn sich ein Abnehmer findet.
Bryan Lasme, der in der vergangenen Saison 27 Spiele in der 2. Bundesliga absolvierte und dabei vier Tore erzielte sowie zwei Vorlagen gab, stand beim jüngsten 5:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig verletzungsbedingt nicht im Kader. Laut Berichten der Sport Bild hat Lasme Kaderplaner Ben Manga seine Zustimmung gegeben, nach einem neuen Verein für ihn zu suchen. Dabei hat er allerdings einige Länder als Ziel ausgeschlossen.
Neben Lasme könnten auch weitere Spieler den Verein noch verlassen. Ralf Fährmann, Dominick Drexler und Timo Baumgartl sind bereits vom Trainingsbetrieb ausgeschlossen worden. Auch Henning Matriciani, Lino Tempelmann und Sebastian Polter könnten gehen, sofern sich Interessenten finden.
Schalke muss den Kader zunächst verschlanken, um Platz für Neuzugänge zu schaffen
Die sportliche Leitung um Marc Wilmots und Ben Manga hat die Aufgabe, den Kader weiter zu verschlanken und gleichzeitig den Gehaltsetat zu entlasten, um Platz für neue Verstärkungen zu schaffen. Geplant sind noch zwei Neuzugänge für den Offensivbereich, ein Zehner und ein weiterer Angreifer.
Die Situation gestaltet sich allerdings schwierig, da einige Spieler, darunter Fährmann und Baumgartl, bislang Angebote abgelehnt haben. So scheiterten etwa Bemühungen, Baumgartl zu Ferencvaros Budapest zu transferieren, an dessen Gehaltsforderungen. Fährmann trainiert derweil weiter bei der U23, nachdem ihn Anfragen aus der 2. Bundesliga nicht überzeugen konnten.
Schalke steht somit vor einer herausfordernden Transferphase, in der sowohl Abgänge als auch gezielte Neuzugänge entscheidend sein werden, um die Mannschaft für die laufende Saison optimal aufzustellen.
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