Knappenschmiede

Fußball zur Mittagszeit – Schalkes U23 vor dem Duell gegen Uerdingen

Jakob Fimpel
Foto: IMAGO

Ein Europapokalteilnehmer zu Besuch: Das kommt in der Regionalliga nicht allzu häufig vor. Am Samstag (3. August, 12.30 Uhr) empfängt die U23 des FC Schalke 04 Aufsteiger KFC Uerdingen 05. Aufgrund des Auftaktspiels in der zweiten Bundesliga gegen Eintracht Braunschweig am selben Tag (20.30 Uhr) muss die Reserve der Königsblauen bereits zur Mittagszeit auf den Rasen des Parkstadions.


Die Mannschaft von Chef-Trainer Jakob Fimpel legte einen gelungenen Start hin. Beim SC Wiedenbrück gewann die zweite Mannschaft von Schalke 04 mit 2:0 (0:0). Der 35 Jahre alte Fußballlehrer bewies in der Partie ein glückliches Händchen. Die von ihm eingewechselten Kelsey Meisel (20) und Yannick Tonye (19) erzielten nach der Pause die Treffer.

Gegen Uerdingen will Fimpel am Wochenende nachlegen. Die Krefelder kassierten am vergangenen Samstag im Aufsteigerduell eine verdiente 0:2 (0:1)-Heimschlappe gegen die überlegenen Sportfreunde aus Lotte. Dennoch warnt der 35-Jährige vor dem nächsten Gegner. „Sie sind eine Mannschaft mit richtig guter Geschwindigkeit“, zitiert die WAZ den S04-Coach. Uerdingen verfüge ähnlich wie auch die Schalker Reserve über „viele neue Spieler“. Für ihn stehe daher fest: „Das wird eine Zeit dauern, bis ein Rad ins andere greift.“

Für Fimpel ist der Ex-Bundesligist eine Wundertüte. „Jetzt am Anfang der Saison ist der KFC Uerdingen noch schwer zu greifen.“ Doch der Trainer möchte sich nicht nach dem Gegner richten. Seine Elf soll sich vor allem auf ihre eigenen Stärken besinnen. „Wichtig ist, dass wir bei uns bleiben und unser Spiel machen.“

Verstärkung aus dem Profikader

Fünf Jung-Profis standen in Wiedenbrück in der Startelf der Schalker: Vitalie Becker (19), Taylan Bulut (18), Aris Bayindir (17), Tristan Osmani (19) und Peter Remmert (19). Eine Einsatzgarantie bekommen sie von Fimpel jedoch nicht. Zudem können sie auch kurzfristig in den Profikader aufrücken. „Änderungen“, sagt der gebürtige Filderstädter, „haben wir wahrscheinlich jede Woche. Ich kann mich an kein Spiel aus dem Vorjahr erinnern, bei dem wir mit der gleichen Formation aufgelaufen sind.“

Der U23-Trainer freut sich über den Konkurrenzkampf. „Die Jungs haben gezeigt, dass sie da sind. So möchte man das als Trainer sehen. Ich habe lieber zwei, drei unangenehme Gespräche pro Woche mehr, weil sich viele Spieler für einen Startelfeinsatz anbieten, aber eben nicht alle von Beginn an auflaufen können“, betont Fimpel.

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