„Ich bin überzeugt von meiner Entscheidung“ – Geraerts begründet den Torwartwechsel

Kurz vor dem Saisonstart der 2. Bundesliga hat Schalkes Trainer Karel Geraerts auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben, dass Justin Heekeren die neue Nummer eins im Tor wird. Ron-Thorben Hoffmann wird stattdessen im DFB-Pokal gegen den VfR Aalen spielen.

Am Samstag beginnt für den FC Schalke 04 die neue Saison der 2. Bundesliga mit einem Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig. Kurz vor dem Auftakt gab Cheftrainer Karel Geraerts offiziell bekannt: Justin Heekeren wird die neue Nummer eins im Schalker Tor.

Die Wahl zwischen Heekeren und Sommer-Neuzugang Ron-Thorben Hoffmann fiel dem Trainer nicht leicht. „Die Entscheidung war 51 zu 49 Prozent. Es war keine einfache Entscheidung, das ist ganz klar“, erklärte Geraerts am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Saisonstart. Dennoch habe Heekeren während der Vorbereitung überzeugt und gezeigt, dass er bereit für den nächsten Schritt sei.

Heekeren, der zuvor auf Leihbasis bei Patro Eisden Maasmechelen in der zweiten belgischen Liga spielte, nutzte seine Chance und beeindruckte den Trainer: „Justin hat das Momentum genutzt. Beide waren bereit und sehr gut. Wenn für mich etwas nicht klar und deutlich ist, höre ich auf mein Gefühl. Justin hat jetzt all mein Vertrauen, in die Saison zu starten, weil er mich von seinen Qualitäten überzeugt hat.“

Ron-Thorben Hoffmann soll im DFB-Pokal gegen den VfR Aalen zum Einsatz kommen

Geraerts betonte, dass die Entscheidung keine einfache war und auch Hoffmann gut auf die Nachricht reagierte: „Natürlich war das keine gute Nachricht, die ich ihm überbracht habe. Aber er hat gut reagiert. Wir müssen auch ganz klar sagen, dass Ron-Thorben ein guter Torwart ist.“

Interessant ist, dass Hoffmann voraussichtlich im DFB-Pokal gegen den VfR Aalen zum Einsatz kommen wird. Geraerts hat mit beiden Torhütern Einzelgespräche geführt und ist überzeugt, dass diese Entscheidung die beste für die Mannschaft ist.

Neben der Torwartfrage muss Schalke zum Auftakt auf mehrere Spieler verzichten. Amin Younes, Aris Bayindir und Bryan Lasme fallen aus. Dennoch blickt Geraerts optimistisch auf das Spiel: „Ich stelle mich auf einen guten Gegner ein. Sie haben in der vergangenen Saison den Trainer gewechselt und schnell eine gute Philosophie entwickelt. Es ist schwer, aus der Vorbereitung einen klaren Eindruck zu gewinnen. Klar ist, dass sie gut sind und wir Respekt haben müssen. Wir schauen auf uns und müssen ein gutes Spiel zeigen.“