Der österreichische Torhüter Martin Fraisl verlässt den dänischen Meister FC Midtjylland und sucht beim portugiesischen Zweitligisten CD Mafra eine neue Chance auf regelmäßige Spielpraxis.
Martin Fraisl, der vor zwei Jahren maßgeblich zum Bundesliga-Aufstieg von Schalke 04 beigetragen hat, hat erneut den Verein gewechselt. Der österreichische Torhüter verlässt den dänischen Meister FC Midtjylland und wird zukünftig für den portugiesischen Zweitligisten CD Mafra spielen.
Fraisl, der nach dem Abstieg von Arminia Bielefeld in die zweite Liga im Sommer 2023 nach Dänemark gewechselt war, konnte sich dort nicht gegen die Nummer eins, Jonas Lössl, durchsetzen. Dennoch feierte er mit Midtjylland die dänische Meisterschaft und kam auf sieben Einsätze im höchsten dänischen Wettbewerb.
Wie Reviersport berichtet, bedeutet der Wechsel nach Portugal für den 31-Jährigen eine neue Chance auf regelmäßige Spielpraxis. „Martin ist ein Top-Profi mit einer fantastischen Mentalität, der einen Beitrag zur Gruppe geleistet hat, egal ob er gespielt oder auf der Bank gesessen hat“, lobte Midtjyllands Fußballdirektor Peter Sand den scheidenden Torhüter. „Gleichzeitig hat er dabei geholfen, den Rest der Torwartmannschaft im Kampf um Spielzeit voranzutreiben, aber er wollte auch eine größere Rolle, und das muss er nun in Portugal verfolgen.“
Martin Fraisl mit wichtiger Rolle bei Schalkes Bundesliga-Aufstieg
Fraisl hat in seiner Karriere bereits Erfahrungen in mehreren Ländern gesammelt. Nach Stationen in Rumänien, den Niederlanden und Deutschland, wo er unter anderem für den SV Sandhausen, Schalke 04 und Arminia Bielefeld spielte, ist der Schritt nach Portugal sein nächstes Abenteuer.
Besonders Schalke-Fans erinnern sich gerne an die Saison 2021/2022, als Fraisl entscheidend zum Wiederaufstieg in die Bundesliga beitrug. Obwohl er zunächst als Ersatzmann gestartet war, etablierte er sich schnell als Nummer eins und trug in 26 Einsätzen maßgeblich zur Zweitliga-Meisterschaft bei.
Nun wird der Torhüter in Mafra, einer Stadt in der Nähe von Lissabon, versuchen, seine Karriere weiter voranzutreiben und sich eventuell doch noch für einen Einsatz in der österreichischen Nationalmannschaft zu empfehlen.