„The Fighting One“ – Schalke-Verteidiger gibt sich selbst einen Spitznamen
Zwei Einsätze bestritt Tomáš Kalas (31) für den FC Chelsea in der Premier League. Das Erlebnis liegt aber mehr als zehn Jahre zurück. In der Saison 2013/14 berief niemand Geringerer als Star-Trainer José Mourinho (61) den heutigen Schalker in die Anfangself. Beide Begegnungen endeten mit einem Sieg der „Blues“: 2:0 gegen den FC Liverpool und 2:1 gegen Cardiff City.
Als „The Special One“ bezeichnete sich der Portugiese einst selbst. Seine Erfolge sprechen für sich. Mourinho gewann mit dem FC Porto (2004) und Inter Mailand (2010) die Champions League, wurde mit Chelsea dreimal Englischer Meister (2005, 2006, 2015), holte weitere Titel mit Real Madrid, der AS Rom und Manchester United.
Kalas‘ Erinnerungen an den heutigen Coach von Fenerbahce Istanbul sind nicht unbedingt die besten. „Mourinho gab damals eher erfahreneren, älteren Spielern Chancen. Wirklich viel habe ich deshalb nicht von ihm gelernt“, wird die Abwehrkante in der Bild-Zeitung zitiert.
Sollte „ein Leader“ sein
Den größten Teil seiner Karriere verbrachte der 31-malige Nationalspieler in der zweitklassigen Championship für den FC Middlesbrough, Fulham und vor allem Bristol City (256 Spiele). Dort behauptete er sich dank seiner Zweikampfstärke. Deshalb verpasst er sich in Anlehnung an Mourinhos „Special One“ einen ähnlichen Spitznamen. „Ich bin ‚The Fighting One‘ oder ‚The Heading One‘”, meint Kalas. Er sei „Der Kämpfende“ oder „Der Köpfende“.
Seit August 2023 trägt der Innenverteidiger das königsblaue Trikot. Der EM-Teilnehmer von 2021 sieht sich als Führungsspieler. „Ich sollte mit über 400 Spielen ein Leader sein. Wir haben einige erfahrene Spieler in der Mannschaft: Paul Seguin, Marcin Kamiński, Kenan Karaman, Michael Langer, mich“, betont Kalas. Das sei gut, denn im Schalker Kader seien „mehr neue als alte Spieler“. Die Neuzugänge benötigten jedoch Zeit. Immerhin würde er bereits jetzt die Namen der neuen S04-Profis kennen. „Normalerweise brauche ich dafür einen Monat“, verrät der Routinier.
Derzeit schwitzen Kalas & Co. im Trainingslager in Mittersill (Österreich). Das liegt nicht nur an den anstrengenden Einheiten, sondern auch an den Temperaturen, die die 30-Grad-Marke kratzen. „Die Hitze macht es nicht einfacher, aber Trainingslager sollen auch nicht einfach sein. Wir tun hier, was alle Fußballer hassen zu tun: hart arbeiten. Aber das muss sein“, resümiert der 31 Jahre alte Schalke-Verteidiger.
Was für ein Vogel er soll nicht scheisse Reden sondern in die Gänge kommen.
Scheisse redest eher du, was dein Nickname ja auch deutlich macht. Kalas war einer der besten Spieler in der Rückrunde und wird eine tragende Säule unserer Abwehr in der neuen Saison sein.
Was ein Spacken !!!