Schalke News

Schalke 04: Marc Wilmots äußert sich zur Trennung von Gerald Asamoah

Gerald Asamoah
Foto: Getty Images

Marc Wilmots nutzte die Gelegenheit am Rande des Heimspiels des FC Schalke 04 gegen den 1. FC Nürnberg, öffentlich zur feststehenden Trennung von Gerald Asamoah Stellung zu beziehen. Der Publikumsliebling und verdiente Spieler und Funktionär muss die Knappen gegen seinen Willen im Sommer verlassen. Das aber sei unumgänglich, erläuterte Marc Wilmots.


Der auslaufende Vertrag von Gerald Asamoah als Leiter der Lizenzspielerabteilung wird nicht verlängert. Mit dem vom Verein entschiedenen Abschied reiht sich der Vize-Weltmeister von 2002 ein in eine ganze Reihe an Köpfen, von denen sich Schalke trennt: Mathias Schober, André Hechelmann und Peter Knäbel sind bereits Geschichte auf Schalke.

Doch eine solche Verschlankung sei unumgänglich, machte Wilmots im Gespräch mit Sport1 deutlich, wie Ruhr 24 berichtet.

„Die Leute vergessen, dass wir immer noch wie ein Champions-League-Teilnehmer funktionieren. Aber wir sind in der 2. Liga. Wenn es drei Leute für einen Posten gibt, sind das zwei zu viel. Das geht nicht, sonst bist du tot. Das sind harte Entscheidungen.“

Marc Wilmots
Foto: Getty Images

Wilmots verteidigt harten Sparkurs des FC Schalke 04

Harte Entscheidungen, die zuletzt eben auch viele andere trafen. Meist wurden die vakant gewordenen Posten gar nicht wieder neu besetzt – oder nur in einer niedrigeren Hierarchie-Ebene. Die riesigen Summen, die der FC Schalke 04 zuletzt für nicht-kickendes Personal ausgab, müssen unbedingt drastisch reduziert werden. Sonst droht in Zukunft ein Punktabzug, der den natürlich möglichst zeitnah angestrebten Wiederaufstieg unwahrscheinlicher machte.

Somit müssen die Fans von S04 und Gerald Asamoah selbst in den sauren Apfel beißen, dass es für ihn vorerst keine Zukunft am Berger Feld geben wird. Da Asamoah aber weiterhin plant, als Sportdirektor, durchaus auch in der 3. Liga, tätig zu werden, ist eine Rückkehr mit den mehr Erfahrung in diesem Job und bei besseren Zeiten auf Schalke nicht ausgeschlossen.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
2 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
DerSchalker1970

Jetzt holt uns Mal wieder die Vergangenheit ein, wo wir über unsere Verhältnisse gewirtschaftet haben, wo ein Herr Heidel Geld 💸 mit vollen Händen in zweitklassige Profis oder Problemkicker investiert hat.
Und ein Clemens Tönnies hat diesem Handeln und treiben zugeschaut.
Willi darf nun die Scherben zusammen kehren…

Mikhaylischenko

Tönnies hat Heidel vor die Tür gesetzt.Es war sicherlich ein Fehler Heidel zu holen.Hat sich in der erste Phase bei Mainz als der Anti Schalker geoutet(Riesenkrach mit Rudi Assauer).Das was unsere jetzige Vereinsführung veranstaltet ist tausendmal schlimmer.Von der Champions League zum Abstiegskandidat in der 2: Liga und vielleicht noch tiefer und das in vier Jahren.Das nenne ich mal eine Leistung.