Ex-Schalker Florian Flick vor Rückkehr mit Nürnberg: „Wollen gewinnen, nicht Choreos anschauen“
Am Samstagabend steigt das Topspiel der 2. Bundesliga zwischen Gastgeber FC Schalke 04 und dem 1. FC Nürnberg. Die Schalker stehen unter großem Druck, während Nürnberg im gesicherten Mittelfeld steht. Die große Fanfreundschaft ist Thema vor der Partie, weniger aber für die Spieler wie Ex-Schalker Florian Flick, der vor allem drei Punkte in Gelsenkirchen einsammeln möchte.
Bei DerWesten stellte Florian Flick sich einem längeren Interview vor dem Duell mit seinem früheren Club Schalke 04. Der gebürtige Mannheimer war 2020 zur II. Mannschaft des FC Schalke gewechselt und 2021 in den Profikader hochgezogen worden. Da er sich dort nicht wirklich durchsetzen konnte, wurde Flick erst an den 1. FC Nürnberg verliehen, der ihn dann im Sommer 2023 fest verpflichtete, obwohl Flick damals verletzt war.
Dieses Vertrauen und das Gefühl, gewollt zu werden, war es auch, das ihm den Abschied vom FC Schalke 04 nicht allzu schwerfallen ließ. Dennoch freut er sich natürlich auf die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Vor ausverkaufter Veltins-Arena zu spielen sei immer etwas Besonderes, auch wenn in der kommenden Partie möglicherweise die eigentlich geplante Choreo ausfallen könnte.
Doch er als Spieler und die gesamte Mannschaft des 1. FC Nürnberg reise schließlich nicht nach Schalke, um sich dort die Choreos der Fans anzuschauen, sondern um das Spiel zu gewinnen. Was bekanntlich gegen diesen Gegner schon länger nicht mehr gelang.
Flicks Vorfreude auf die volle Veltins-Arena
Wie überhaupt die besondere Fanfreundschaft zwischen Anhängern beider Clubs von den Spielern und ihm selbst durchaus wahrgenommen werden würden. Für die Partie selbst aber spiele das keine Rolle. Meist sei man ohnehin im mentalen Tunnel und sobald ein Spiel begonnen habe, sei es ohnehin nicht ratsam, sich gedanklich noch mit anderen Dingen zu beschäftigen.
Was seinen Wechsel weg von Schalke 04 angeht, führt Florian Flick aus, dass eigentlich nichts gegen Schalke gesprochen habe. Aber in Nürnberg war die Chance auf mehr Spielzeit einfach größer und das hat sich nun nach der Überwindung seiner Verletzung ja auch bewahrheitet. Weshalb Florian Flick das Interview mit den Worten beschließt: „Vom jetzigen Standpunkt aus würde ich sagen: Ich habe nicht so viel falsch gemacht.“
Also wenn das Ding verloren geht, dann aber ma gute Nacht. Dann können wir froh sein, wenn wir die Relegation erreichen. Man man man…. noch gar nicht so lange her, daß ich meinen Verein in der Champions League sehen durfte…..