Kevin Stöger im Visier – Österreicher wäre ablösefrei
Wenn von Seiten der Regierung am heutigen Mittwoch das allgemein erwartete Okay für einen Bundesliga-Restart kommt, haben die Vereine nicht nur wieder ein sportliches Ziel, sondern zugleich auch mehr Planungssicherheit in wirtschaftlicher Hinsicht. Das gilt natürlich auch für den FC Schalke 04, bei dem aber ungeachtet der bislang ungewissen Lage die Personalplanungen angelaufen sind.
Klar ist, dass der Gehaltsetat im Sommer weiter entlastet werden soll. Aktuell verliehene Akteure wie Sebastian Rudy oder Nabil Bentaleb, die zu den Top-Verdienern zählen, sollen möglichst ganz von der Gehaltsliste gestrichen werden. Und für Rudys sowie Bentalebs Position im zentralen Mittelfeld haben die Schalker Verantwortlichen schon einen neuen Mann im Blick.
Schon letztes Jahr war die Roma interessiert
Nach Informationen der „Bild“ spielt Kevin Stöger von Fortuna Düsseldorf eine Rolle in den königsblauen Überlegungen. Der Österreicher besitzt bei der Fortuna nur noch einen Vertrag bis Ende Juni und wäre damit im Sommer ablösefrei. Das und die starken Leistungen Stögers seit seinem Comeback im Winter nach langer Verletzungspause sind indes auch anderen Vereinen nicht entgangen. Schon bevor sich Stöger am letzten Spieltag 2018/19 einen Kreuzbandriss zugezogen hat, war der AS Rom vorstelig geworden. Und es ist davon auszugehen, dass der 26-Jährige auch jetzt wieder bei diversen Klubs im Notizblock steht.
In Düsseldorf rechnet man sich aber auch noch Chancen aus, den lauf- und spielstarken Regisseur zu halten. Hoffnung machen darf sich die Fortuna aber wohl nur dann, wenn der Klassenerhalt gelingt. Weil eine Entscheidung in dieser Hinsicht aber noch auf sich warten lässt, dürfte auch die Personalie Stöger erst noch offen bleiben. Zeit für Schalke, um den einen oder anderen Akteur von Paywall zu bekommen.