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Westermann und Neururer mit düsterer Prognose für Schalke 04

Heiko Westermann
Foto: IMAGO

Während ganz Schalke sich mit Spannung auf das Heimspiel gegen den Hamburger SV vorbereitet und der Kicker in seinem Ausblick auf die Rückrunde verhalten optimistisch gibt, malen zwei ehemalige Schalker die nahe Zukunft des FC Schalke 04 in ziemlich düsteren Farben. Heiko Westermann und Peter Neururer lassen sich von den jüngst guten Leistungen und der daraus resultierenden ähnlichen Stimmung nicht anstecken.

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Peter Neururer braucht man in Schalker Kreisen nicht mehr vorzustellen. Für alle anderen sei noch einmal erwähnt, dass Neururer den Club von 1989 bis 1990 trainierte – als dieser ebenfalls aus der 2. Bundesliga abzusteigen drohte. Nach einer illustren Zahl weiterer Stationen als Trainer verdingt sich Peter Neururer seit seiner letzten Aufgabe beim VfL Bochum, welche 2014 endete, als TV- und Medien-Experte für den Fußball.

Aktuell ist es die WAZ, die ihn wieder einmal zu seiner Meinung befragt hat. Nach Neururers Einschätzung ist der Zug für den FC Schalke 04 in Richtung Aufstieg schon längst abgefahren: „Für Schalke ist der Aufstieg nicht mehr möglich“, sagt er. „Selbst wenn sie so einen Lauf hinlegen würden wie St. Pauli im Vorjahr, würde es wahrscheinlich nicht reichen, um unter die ersten drei Teams zu kommen.“

Überlebenskampf bis zuletzt

Im Falle von Heiko Westermann, derzeit Co-Trainer der deutschen U17, kommt noch hinzu, dass er sowohl für den FC Schalke (2007 – 2010) als auch für den Hamburger SV (2010 – 2015) spielte. Noch dazu hat Westermann zuletzt im Training der Hanseaten hospitiert und dürfte ziemlich intime Einblicke in den Leistungsstand der Hamburger Mannschaft haben. Aber auch zu seiner vorherigen Station FC Schalke äußert sich Westermann.

Für den früheren Nationalspieler sind die Aussichten von Schalke 04 sogar noch schlechter. Nicht nur werden sie nicht mehr in den Kampf um die Aufstiegsplätze eingreifen können. „Höllisch aufpassen“ müsse Schalke 04, nicht doch noch ganz unten reinzurutschen. Eine Niederlage gegen den HSV und schon sei die Angst in den Köpfen wieder da. Um das zu vermeiden, müsse Schalke schon ein „richtig gutes Spiel“ machen, meint Westermann. Fangen werde sich S04 in der Rückrunde zwar, doch selbst dann bleibt es spannend: „Sie werden bis zum Schluss ums Überleben kämpfen müssen.“