Transfers

Thema Louis Patris wohl erledigt – Suche nach Alternativen läuft

Andre Hechelmann
Foto: IMAGO

Noch immer besteht die Chance, dass der FC Schalke 04 bis zum Trainingsauftakt am 2. Januar die gesuchten Verstärkungen für den Angriff und die rechte Außenbahn präsentieren kann. Wahrscheinlich ist es allerdings nur noch bedingt, dass die Könogsblauen in den kommenden vier Tagen neues Personal finden und das nicht nur wegen der angespannten Finanzlage, die Medienberichten zufolge keine großen Investitionen erlaubt, solange keine Abgänge realisiert worden sind.


Im Falle von Louis Patris ist dem FC Schalke auch das Verletzungspech des RSC Anderlecht ein Stück weit dazwischengekommen. Denn weil sich mit Kilian Sardella die Nummer eins auf der rechten Abwehrseite des belgischen Traditionsklubs am Mittwoch im Spiel gegen Cercle Brügge (2:0) verletzt hat und wohl längere Zeit ausfällt, ist Patris aller Voraussicht nach plötzlich regelmäßig gefragt.

Wechsel für Patris kein Thema (mehr)

Passend dazu wird der 22-Jährige von den belgischen Zeitungen „l‘avenir“ und „La Derniere Heure“ auch so zitiert, dass ein Wechsel im Winter gar kein Thema ist: „Die Gerüchte über einen Abgang? Das kümmert mich nicht. Nein, ich habe noch nie ans Weggehen gedacht, ich bin ja erst seit kurzem hier. Ich will spielen, und ich hoffe, dass ich 2024 mehr Spielzeit bekomme“, erklärte der erst im Sommer für 3,5 Millionen Euro von OH Leuven nach Anderlecht gewechselte Rechtsverteidiger, dessen Verpflichtung für Schalke angesichts eines bis 2028 laufenden Vertrages unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ohnehin schwierig geworden wäre.

Schalkes Sportdirektor André Hechelmann muss nun in Absprache mit Trainer Karel Geraerts, der seinen Landsmann Patris dem Vernehmen nach sehr gerne gehabt hätte, eine Alternative finden. Kilian Fischer vom VfL Wolfsburg wird in diesem Zusammenhang gehandelt, stünde aber sicherlich allenfalls als Leihgabe für ein halbes Jahr zur Verfügung.