Statistiken, Daten, Infos – Alles Wichtige zu S04 vs. Fürth
Duelle zwischen dem FC Schalke 04 und der SpVgg Fürth bzw. Greuther Fürth sind rar gesät. Trotz der ruhmreichen Vergangenheit beider Klubs mit insgesamt zehn Deutschen Meisterschaften trafen sie lediglich in sieben Pflichtspielen aufeinander. Am Freitag (15. Dezember, 18.30 Uhr) folgt Duell Nummer acht.
In 1. und 2. Bundesliga stehen ganz vier Spiele zwischen den Königsblauen und den Kleeblättern in der Bilanz. Fürth gewann zweimal, Schalke einmal. Zudem teilte man sich einmal die Punkte. Das Torverhältnis fällt mit 7:7 ausgeglichen aus. Die Premiere zwischen dem Pott-Klub und den Franken erfolgte im September 1940 im Tschammerpokal, dem Vorläufer des DFB-Pokals. Das Achtelfinale entschied Fürth vor heimischer Kulisse mit 2:1 für sich. Zudem trafen beide Vereine in der Meisterschaftsendrunde 1950/51 aufeinander. S04 gewann zu Hause mit 2:1, während das Rückspiel 0:0 endete.
In der Bundesliga-Saison 2012/13 siegten die Königsblauen in der Fürther Trolli Arena vor 18.000 Zuschauern mit 2:0. Auf der Trainerbank saß am 15. September 2012 Mike Büskens – allerdings nicht bei den Schalkern, sondern beim Aufsteiger aus Franken. Die Gäste betreute Huub Stevens, dessen Elf auch von Beginn an dominierte. Allerdings ließ selbst Torschützenkönig Klaas-Jan Huntelaar beste Chancen aus, sodass es mit einem 0:0 in die Pause ging.
Fürth mit Büskens und Asamoah
Nach Wiederanpfiff fielen dann auch Treffer. Erst hämmerte Julian Draxler in der 48. Minute einen Distanzschuss in die Maschen des Fürther Gehäuses, dann verwertete Lewis Holtby kurz vor Schluss eine präzise Vorlage von Tranquillo Barnetta (88.). Jefferson Farfán scheiterte noch am Aluminium und verpasste dadurch einen höheren Erfolg. Auch die Einwechslung des Schalker Fan-Lieblings Gerald Asamoah in der 77. Minute auf Seiten der Fürther brachte ihnen keine Resultatsverbesserung. Das Rückspiel entschieden die Kleeblätter, die als 18. direkt wieder abstiegen, mit 2:1 für sich.
In den beiden vergangenen Partien der laufenden Zweitliga-Saison bewahrten die Königsblauen eine Weiße Weste. Mit 33 Gegentreffern stellen sie aber immer noch die drittschlechteste Defensive. Ganz anders dagegen die Fürther, die lediglich 18 Tore kassierten und damit über die zweitbeste Abwehr verfügen.
Die Franken begannen die neue Spielzeit eher mäßig und gewannen lediglich eine ihrer fünf Partien. Doch dann starteten sie durch und verloren von den folgenden elf Begegnungen nur eine (0:2 beim Hamburger SV). Seit dem 10. Spieltag ist Fürth ungeschlagen.