Schalker Spieler diskutieren heute und morgen Gehaltsverzicht
Trotz eigentlich bestehendem Kontaktverbot von mehr als zwei Personen wegen der Corona-Krise wollen sich die Lizenzspieler des FC Schalke 04 heute und morgen treffen. Immerhin soll dies in kleinen Gruppen geschehen. Thema soll dabei laut Kicker auch ein möglicher Gehaltsverzicht sein, um den eigenen Arbeitgeber FC Schalke 04 in der Krise von einer gewissen finanziellen Last zu befreien.
Ein Training findet mit der Mannschaft des FC Schalke 04 zurzeit bekanntlich ohnehin nicht statt. Die Spieler nutzen zu Hause individuelle Trainingspläne, um so wenig wie möglich von ihrer Fitness einzubüßen. Zeit ist also definitiv vorhanden in den Reihen der Gelsenkirchener Bundesliga-Spieler. Diese wollen sie bereits am heutigen Donnerstag und auch am Freitag nutzen, um sich in kleinen Gruppen zu treffen. Ursprünglich war ein solches Treffen allein für Freitag vorgesehen.
Schalker Spieler verzichten wohl auf Geld
Zwar gibt es keine öffentlich gewordene Tagesordnung für diese beiden Treffen. Doch es ist mit großer Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass die Spieler über eine gemeinsame Solidaraktion in Form eines Gehaltsverzichts diskutieren werden.
Einen solchen hatten bereits die Spieler mehrerer Bundesligisten verkündet. So spart Borussia Dortmund beispielsweise einen zweistelligen Millionenbetrag ein. Da es dem BVB finanziell deutlich besser geht als dem FC Schalke 04, ist bei diesem ein solcher Gehaltsverzicht noch nötiger. Damit könnte die Schieflage bei den Knappen zumindest ein wenig verringert werden.
Insofern gehen die meisten Beobachter des Clubs davon aus, dass es mit großer Wahrscheinlichkeit zu einem solchen Verzicht auch seitens des Schalker Kaders kommen wird.
Ebenso soll allerdings auch das weitere Vorgehen in sportlicher Hinsicht diskutiert werden. Die Bundesliga wird vor Mai nicht wieder ihren Betrieb aufnehmen. Dann allerdings könnte es zu einem recht dicht gedrängten Terminkalender mit vielen Spielen in kurzer Zeit kommen, wenn auch ohne Zuschauer. Weshalb man in Gelsenkirchen auf solch ein Szenario möglichst gut vorbereitet sein möchte und aller Voraussicht nach auch sein wird.