Schalke 04 will Nachwuchsstar Assan Ouedraogo Ausstiegsklausel abkaufen
Obwohl es zurzeit ständiges Stühlerücken beim FC Schalke 04 gibt, sowohl auf der Trainerposition als auch im Vorstand, ist man im Verein nicht untätig. So versucht man derzeit offenbar, seinem aufstrebenden Star Assan Ouedraogo dessen im gegenwärtig gültigen Vertrag enthaltene Ausstiegsklausel abzukaufen.
Wie Transfermarkt via Sportbild berichtet, laufen derzeit derartige Bemühungen ab. Der 17-jährige Assan Ouedraogo war erst in diesem Sommer aus der Jugend in den Kader der Profis hochgezogen worden. Dort überzeugte er bei seinen Einsätzen dermaßen, dass er in so mancher Partie von vielen als bester Schalker auf dem Platz wahrgenommen wurde.
In allen acht bisherigen Spielen in der 2. Bundesliga kam er zum Einsatz und zu seinem Premieren-Tor im Profifußball ist es auch bereits gekommen. Zuvor war er im Sommer mit der deutschen U17 in Ungarn Europameister geworden. Noch dazu hatte er im Elfmeterschießen des Finales gegen Frankreich den entscheidenden Elfmeter zum Turniersieg verwandelt.
Knäbel will Verkauf unter Wert unbedingt verhindern
Bislang ist die Situation so, dass sein bisheriger Fördervertrag mit Erreichen des 18. Lebensjahr automatisch in einen bis 2027 laufenden Arbeitsvertrag umgewandelt würde. Das aber würde seinen raschen Weggang sehr wahrscheinlich werden lassen, denn seine Qualität macht zumindest den Eindruck für mehr zu reichen als für ein Team wie Schalke 04, das derzeit im Tabellenkeller der 2. Liga weilt.
Weshalb Peter Knäbel wohl versucht, dem Spieler die dann enthaltene Ausstiegsklausel „abzukaufen“, indem er eine deutliche Gehaltserhöhung erhält oder auch eine Einmalzahlung. Momentan könnte die Ausstiegsklausel im Sommer 2024 aktiviert werden. Die Höhe der Ablöse richtete sich dann nach mehreren Faktoren. So müssten ausländische Clubs mehr berappen als deutsche, bei einem Wiederaufstieg Schalkes in die erste Liga würde Ouedraogos Preis ebenfalls steigen.
Das alles aber ist natürlich nicht im Interesse von Schalke 04, das den Spieler entweder möglichst lange halten oder zu Konditionen verkaufen will, die seinem sich eventuell in Kürze noch rapide nach oben entwickelnden Marktwert entsprechen. Aktuell stellt man sich laut verlinkter Nachricht etwa 20 Millionen Ablöse vor. Diese Summe aber würde man beim bald automatisch greifenden Arbeitspapier nicht annähernd erzielen. Man darf gespannt sein, ob Peter Knäbel mit seinem Versuch, diese festgeschriebene Summe zu vermeiden, bei den Gesprächen mit Ouedraogo Erfolg haben wird.
Aber nur für ein Jahr ! Bedeutet 2025 wäre diese wieder aktiv
Wenn man keinen sportlichen Erfolg hat verlassen die besten Spieler den Verein. Entweder weil man sie verkaufen muss, oder aber weil sie auch ein Stück vom Kuchen wollen. Ist doch nichts neues und es ist das Fussballgeschäft. Fragt mal Olaf Thon.