Schalke 04 könnte für Aydin so viel Ablöse kassieren – und wäre an Weiterverkauf beteiligt
Mehmet Can Aydin wird vom FC Schalke 04 an den Süper-Lig-Club Trabzonspor verliehen. Das geht nicht ohne Einnahmen für S04 über die Bühne. Dazu besteht auch die Chance, dass der türkische Club im nächsten Sommer eine Ablöse zahlt. Und an einem möglichen Weiterverkauf wäre Schalke dann auch noch beteiligt.
Die Leihgebühr beläuft sich auf 350.000 Euro, berichtet DerWesten heute. Die vereinbarte Kaufoption, die Trabzonspor im nächsten Sommer ziehen kann, beinhaltet eine Ablöse in Höhe von 1,4 Millionen Euro. Unter welchen Bedingungen Trabzonspor diese Option nutzen kann, darf oder wird, ist dem Beitrag nicht zu entnehmen.
Wohl aber der Umstand, dass Schalke 04 sich eine Beteiligung an einem Weiterverkauf gesichert hat. Diese wiederum ist bis Sommer 2025 gültig, griffe also auch dann noch, wenn Mehmet Can Aydin Trabzonspor erst in zwei Jahren wieder verließe. Die Beteiligung beläuft sich auf 17,5 Prozent der dann vereinbarten Ablöse.
Schalke 04 würde stark von Weiterverkauf Aydins profitieren
Der Spieler selbst hat sich eine festgeschriebene Ablöse in Höhe von 10 Millionen Euro in die Leihbedingungen bzw. die Verkaufsbedingungen schreiben lassen. Dass Trabzonspor ihn im Fall der Fälle auch für eine geringere Summe ziehen lassen würde, ist damit jedoch nicht ausgeschlossen.
Dazu erhielte er selbst eine Beteiligung an der Transfersumme in Höhe von fünf Prozent, wenn die Ablösesumme den Betrag von sechs Millionen Euro erreichen oder überschreiten würde.
Die Tatsache, dass Schalke ihn aber selbst in der zweiten Bundesliga für verzichtbar hält und ihn abgibt, lässt nicht unbedingt darauf schließen, dass es in naher Zukunft Interssenten geben wird, die in derartigen Dimensionen Geld für Mehmet Can Aydin investieren würde. Aber erstens ist der Spieler noch jung und entwicklungsfähig und zweitens gibt es im Fußball immer wieder Überraschungen. In jedem Fall hat André Hechelmann damit den Schalker Kader weiter um jene Spieler verschlankt, auf die Trainer Thomas Reis ohnehin nicht baut – und hat dabei sogar noch einiges an tatsächlichen und noch viel mehr an potenziellen Einnahmen herausgeholt.