Peter Knäbel will „Schalke wieder in der Bundesliga etablieren“ – Eigene Zukunft noch offen
Kurz vor dem Start in die neue Saison steht außer Frage, dass für den FC Schalke 04 nur der direkte Wiederaufstieg in die Bundesliga das Ziel sein kann. Eine Wiederholung der Spielzeit 2021/22, als im ersten Anlauf die Rückkehr ins Oberhaus gelungen ist, wäre für Sportvorstand Peter Knäbel auf dem Weg zu einem noch größeren Vorhaben allerdings nur der erste Schritt.
„Mein Ziel ist und bleibt es, Schalke wieder in der Bundesliga zu etablieren. Daran hat sich nichts geändert“, betonte Knäbel auf Nachfrage der „Sport Bild“ nach einer besonderen Drucksituation auch wegen seines auslaufenden Vertrages die Gültigkeit der schon länger ausgegeben Zielsetzung.
Zugleich machte Knäbel deutlich, seinen Anteil daran zu haben, dass überhaupt einigermaßen optimistisch gedacht werden kann: „Man muss ehrlich sein: Als ich im Frühjahr 2021 zum Vorstand berufen wurde, mussten Christina Rühl-Hamers und ich, zusammen mit unseren Mitarbeitern, erst einmal die Zukunft des Vereins sichern. Ich bin mir sicher, dass ich einiges dazu beigetragen habe, dass wir das geschafft haben.“
Knäbel setzt auf Kontinuität
Nun blickt Knäbel insgesamt durchaus zuversichtlich nach vorne und lässt auch recht klar durchblicken, seine Arbeit auf Schalke über das aktuelle Vertragsende im kommenden Sommer hinaus fortsetzen zu wollen: „Wir haben eine sportliche Perspektive, auch wenn wir den Klassenerhalt im ersten Anlauf leider verpasst haben. Für unsere Ziele und unseren Weg ist eine personelle Kontinuität sehr hilfreich. Ich will den Gesprächen mit dem Aufsichtsrat nicht vorgreifen, aber inhaltlich ist genau diese Kontinuität unser gemeinsamer Anspruch.“
Letztlich entscheidend für eine weitere Zusammenarbeit dürfte indes auch das sportliche Abschneiden sein. Schafft Schalke den direkten Wiederaufstieg, käme eine Trennung von Knäbel überraschend. Verfehlt S04 das große Ziel, könnte auf verschiedenen Ebenen ein Neuanfang gestartet werden.