Marvin Pieringer in die Bundesliga? Schalke signalisiert Gesprächsbereitschaft

Mit Jordan Larsson (FC Kopenhagen) und Kerim Calhanoglu (SpVgg Greuther Fürth) hat der FC Schalke 04 am gestrigen Dienstag gleich zwei zuletzt verliehene und künftig nicht mehr wirklich eingeplante Profis von der Gehaltsliste streichen können. Während es dennoch weiterhin für einige weitere Akteure einen neuen Arbeitgeber zu finden gilt, muss sich S04 wohl auch auf nicht unbedingt eingeplante Abgänge einstellen.

So ist es inzwischen kein Geheimnis mehr, dass Marius Bülter den Verein verlassen und in der Bundesliga bleiben möchte. Mit der TSG 1899 Hoffenheim laufen auch schon Gespräche über einen Transfer, wobei beide Vereine dem Vernehmen nach bei der Ablöse noch ein gutes Stück auseinander liegen. Schalkes Sportdirektor André Hechelmann ließ gegenüber der „WAZ“ aber ungeachtet der noch ausstehenden Einigung durchblicken, nicht mehr mit Bülter zu planen: „Die Information, dass Marius gern in der 1. Liga bleiben möchte, kam über das Management. Marius hat das im Nachgang auch hinterlegt. Wir haben sehr gehofft, dass wir Marius zum Verbleib bewegen können. Jetzt hat sich die Sachlage etwas verändert.“

Pieringer bei mehreren Bundesligisten auf dem Schirm

Unterdessen ist keineswegs sicher, dass der zuletzt an den SC Paderborn verliehene Marvin Pieringer künftig wieder für Schalke auf Torejagd gehen wird. Der 23 Jahre alte Angreifer soll laut „Sky“ bei mehreren Bundesligisten, unter anderem den Aufsteigern 1. FC Heidenheim und SV Darmstadt 98 auf dem Zettel stehen, sich selbst zudem bereit für den Schritt ins Oberhaus fühlen.

Hechelmann deutete in dieser Personalie nun grundsätzliche Gesprächsbereitschaft an: „Marvin hat Vertrag bei uns. Mit Terodde, Polter, Pieringer und dem jungen Keke Topp fühlen wir uns gut und wohl. Es ist aber auch so, dass Spieler Wünsche und Bedürfnisse anmelden. Wenn das der Fall ist, setzt man sich hin.“

Gut möglich also, dass Schalke im Falle von Pieringer der nächste Ablösepoker bevorsteht. Gehen Bülter und Pieringer wären indes auch Mittel vorhanden, um eigene Verstärkungen zu realisieren.