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Schalkes Aufstiegsheld will weg – Rodrigo Zalazar auf Vereinssuche

Rodrigo Zalazar
Foto: Getty Images

Der Jubel war schier ohrenbetäubend. Als Rodrigo Zalazar in der 78. Minute gegen seinen Ex-Klub FC St. Pauli die Kugel zum entscheidenden 3:2-Siegtreffer in den Kasten donnerte, gab es auf Schalke kein Halten mehr. Der Bundesligaaufstieg war damit in der 33. Runde der Saison 2021/22 perfekt.


Seit jenem Tag hat der 23 Jahre alte Uruguayer einen Platz in den Herzen der meisten Schalker Fans. Doch der könnte bald verloren gehen, denn Zalazar liebäugelt mit einem Vereinswechsel. Der kampfstarke Mittelfeldspieler möchte nicht mehr in der 2. Bundesliga dem runden Leder nachjagen.

Zwar besitzt Zalazar auf Schalke noch einen Vertrag bis 2026. Doch nach Informationen von Sport Bild scheint es derzeit nahezu ausgeschlossen, dass er diesen auch erfüllen wird. Erste Interessenten haben sich wohl schon gemeldet. So hat der FC Turin aus der italienischen Serie A den 23-Jährigen auf dem Zettel. Aus der spanischen Primera División beobachtet der FC Villarreal intensiv den Werdegang von Schalkes Nummer zehn. Auch in Südamerika sind die Leistungen des Uruguayers nicht unentdeckt geblieben. Mit Palmeiras São Paulo hat niemand Geringeres als der amtierende Meister Brasiliens seinen Hut in den Ring geworfen.

In Liga zwei als Leistungsträger eingeplant

Zwar würden die Königsblauen Zalazar gerne halten, doch unverkäuflich dürfte nach dem Abstieg kein Schalke-Profi sein. Bei einer Ablöse zwischen drei und fünf Millionen Euro könnten die Verantwortlichen des Revierklubs möglicherweise schwach werden. Eine Ausstiegsklausel enthält das bis 2026 datierte Arbeitspapier des 23-Jährigen nicht.

Bislang absolvierte Zalazar 55 Pflichtspieleinsätze für S04, in denen er neunmal einnetzte. Zudem leistete er zu 13 Treffern die Vorarbeit. Inklusive Nachzahlungen überwies der FC Schalke rund zwei Millionen Euro an Eintracht Frankfurt, um den Uruguayer fest zu verpflichten. Zunächst hatten die Königsblauen ihn für eine Saison ausgeliehen.