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Ziel Wiederaufstieg: Ist der Kader von Schalke 04 zu alt?

Sebastian Polter
Foto: IMAGO

Trotz vieler Abgänge von Stammspielern wie Alex Kral oder Maya Yoshida ist die Grundstimmung beim FC Schalke 04 nach dem Abstieg eher positiv. Dazu tragen Nachrichten bei, wie dass Simon Terodde nun doch noch mindestens ein Jahr auf dem Platz dranhängt. Neben ihm haben aber auch einige weitere Spieler die 30 Jahre teils schon weit überschritten. Zu viele für den direkten Wiederaufstieg?


Diese Frage stellt man sich jedenfalls bei Sportbild in diesem Artikel zu S04. Griffig formuliert man da vom Team „Senioren 04“, weil man eben z. B. Simon Terodde mit seinen 35 Jahren hält. Den jungen Marvin Pieringer, zuletzt an den SC Paderborn ausgeliehen, wird man aber wohl verkaufen, obwohl er mit 23 Jahren die Zukunft bedeuten würde. Doch der Konkurrenzsituation will er sich nicht stellen, hat zudem wohl die Möglichkeit zu Darmstadt 98 oder zum 1. FC Heidenheim in die erste Liga zu wechseln.

Doch Terodde ist bekanntlich nicht der einzige Schalker Spieler, der die 30 weit überschritten hat. Mag dieser Umstand beim voraussichtlichen Wieder-Stammtorhüter Ralf Fährmann (34) keine allzu große Rolle spielen, da Torhüter bekanntlich länger auf höchstem Niveau tätig sein können.

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Korsett des Teams von S04 hat schon einige Jährchen auf dem Buckel

So fallen doch die weiteren Namen mit ihrem Alter ins Gewicht: Marcin Kaminski ist 31, Kapitän Danny Latza sogar schon 33, genauso wie Dominick Drexler. Und Teroddes Sturmpartner oder je nach Aufstellung Konkurrenz Sebastian Polter ist auch schon 32.

Und dann sind da noch Kenan Karaman und Cedric Brunner, die mit ihren 29 Jahren im Laufe der kommenden Saison ebenfalls bereits die magische Grenze von 30 Jahren erreichen.

Damit sei laut Sportbild klar, dass ein Großteil dieser Spieler nicht die kompletten 34 Partien einer Zweitligasaison absolvieren werden können. Selbst bei bester Prophylaxe werden sich einige Ausfallzeiten nicht vermeiden lassen. Und das in einer Liga, wo es noch etwas kraftvoller zugeht als in der erste Liga.

Auf diesen hier skizzierten Umstand wollen die Schalker nun damit reagieren, bei den Neuzugängen möglichst auf junge Spieler zu setzen – um dem Kader die nötige physische Frische zu verpassen, aber auch um den gesamten Kader nicht zur „Rentnerband“ werden zu lassen.

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Uwe Perthel

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