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Torwart-Flop vor dem Absprung: Schwolow vor Rückkehr zum Ex-Klub

Alexander Schwolow
Foto: IMAGO

Von Erfolg gekrönt war die Zeit auf Schalke für Alexander Schwolow nicht. Die Leihgabe von Hertha BSC sollte die neue Nummer eins des Revierklubs werden. Doch aufgrund schwacher Leistungen fand sich der 31-Jährige nach der Hinrunde auf der Reservebank wieder.


Am 30. Juni 2023 endet das Engagement Schwolows beim FC Schalke 04. Eine feste Verpflichtung stand nach zahlreichen Patzern nicht im Raum. Zu Beginn der Rückserie musste er dem Schalker Urgestein Ralf Fährmann (34) den Vortritt lassen, der seine Sache gut machte. Erst als sich Fährmann verletzte, rückte die Hertha-Leihgabe wieder zwischen die Pfosten.

Bei seinen Auftritten überzeugte er aber anscheinend die Verantwortlichen des SC Freiburg, die sich auf der Torwartposition nach dem Abschied ihrer Nummer eins Mark Flekken neu aufstellen müssen. Der 29 Jahre alte Niederländer läuft in der kommenden Saison für den Premier-League-Klub FC Brentford auf.

Rückkehr zu den Wurzeln

Doch nicht Schwolow soll Flekken ersetzen, sondern Noah Atobulu (21), der Stammkeeper der zweiten Mannschaft aus der 3. Liga. Für den Noch-Schalker bliebe erneut die Rolle, die er bei den Königsblauen im zweiten Teil der abgelaufenen Saison innehatte: die eines Ersatztorwarts.

Schwolow kommt wohl zugute, dass er im Breisgau kein gänzlich Unbekannter ist. So stand der heute 31-Jährige von 2008 bis 2020 im Kasten des Sport-Clubs. Unterbrochen wurde die Zeit in Freiburg lediglich von einem einjährigen Intermezzo bei Arminia Bielefeld (2014/15). In der Saison 2017/18 gewann Schwolow den „Goldenen Handschuh“ für den besten Torwart der Bundesliga. 2020 zahlte Hertha BSC sieben Millionen Euro, um sich die Dienste Schwolows zu sichern. Doch an die Form aus seiner Freiburger Zeit konnte er weder in Berlin noch auf Schalke anknüpfen.

Nun steht der gebürtige Wiesbadener vor der ungewöhnlichen Situation, dass sowohl sein Stammklub als auch sein Leihverein aus der Bundesliga abgestiegen sind. Für Schwolow könnte es dennoch im Fußball-Oberhaus weitergehen – und nicht nur dort, denn der SC Freiburg tritt 2023/24 in der Europa League an.

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