Ein neuerlicher größerer Umbau steht für den Kader des FC Schalke 04 an. Zahlreiche Spieler verlassen den Club nach dem zweiten Abstieg in den letzten drei Saisons. Die Planung, welche Spieler die Weiterziehenden in der 2. Bundesliga ersetzen sollen, will Peter Knäbel in die Hände eines einzelnen, neuen Sportdirektors legen. Laut einem Gerücht soll Rouven Schröders Nachfolger bereits feststehen.
Die „Welt“ will wissen, dass Knäbel bei der Suche nach einem solchen Nachfolger in den eigenen Reihen fündig geworden ist. Demzufolge soll André Hechelmann der neue, für die sportliche Personalplanung zuständige Sportdirektor werden.
Schon seit Oktober ist dieser Posten beim FC Schalke 04 verwaist, als Rouven Schröder (mittlerweile bei Rasenballsport Leipzig) zumindest für Außenstehende überraschend hinwarf und seine Tätigkeit als Sportdirektor beendete. Seitdem hatten mehrere Köpfe bei Schalke intern dessen Arbeitsfeld übernommen, darunter war auch André Hechelmann. Dabei habe dieser sich aus Sicht der Schalker Führung einige Meriten erarbeitet, für die er nun mit dem alleinigen Job als Sportdirektor belohnt werden soll. Hechelmann sei national und international gut versetzt, berichtet die „Welt“ weiter über den bisherigen Chefscout von Schalke 04.
André Hechelmann vom Chefscout zum Sportdirektor?
Insbesondere in der vergangene Winter-Transferperiode habe er sich durch gute Arbeit hervorgetan. Zwar hatten nicht alle jener Verpflichtungen eingeschlagen. Die Stabilisierung der Defensive aber ging zu großen Teilen auf das Konto von Moritz Jenz, dessen Verpflichtung Hechelmann maßgeblich vorangetrieben hatte. Auch zuvor war er jeweils an den Transfers von Schalke mit seinem Wissen und seiner Expertise beteiligt. Hechelmann war 2021 von Mainz 05 zum FC Schalke 04 gewechselt. Auch in Mainz war er nach zuvor anderen Aufgaben zuletzt als Chefscout tätig gewesen.
Hechelmanns Verpflichtung hätte natürlich zwei große Vorteile: Keinerlei Einarbeitungszeit, da dieser schon lange auf Schalke in genau diesem Bereich tätig ist. Zudem dürfte er nicht so teuer sein wie eine namhafte Verpflichtung von extern. Und kostengünstige Lösungen zu finden, ist auf Schalke immer noch das Gebot der Stunde, bzw. letzten Jahre. Die Verkündung der Beförderung Hechelmanns zum Sportdirektor dürfte in den nächsten Tagen erfolgen, sofern die Zeitung mit ihrer Nachricht richtig liegt.