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„Ich bin auf jeden Fall bereit!“: Mittelfeld-Ass Tom Krauß brennt auf seine Rückkehr

Tom Krauß
Foto: Getty Images

Am vergangenen Wochenende machte Tom Krauß eine ungewohnte Erfahrung. Während seine Mannschaftskollegen beim Auswärtsspiel in Freiburg ihrem Job nachgingen, musste der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler zuschauen – erstmals in dieser Bundesligasaison. In der Vorwoche, beim 5:2-Sieg gegen Hertha BSC, hatte Krauß seine fünfte Gelbe Karte und damit eine Sperre kassiert.


Die Nummer sechs der Königsblauen erinnert sich auf der Vereins-Website: „Wenn du spielst, ist es etwas ganz anderes als auf der Bank oder auf der Tribüne. Ich war sehr nervös.“ Die unfreiwillige Pause habe möglicherweise einen positiven Effekt gehabt, hofft Krauß. „Vielleicht war sie gut, sodass ich gestärkt in die verbleibenden fünf Spiele gehen kann. Ich bin auf jeden Fall bereit!“, bekräftigt er.

Noch ist die Zukunft der Leihgabe von RB Leipzig nicht geklärt. Bleibt S04 in der Bundesliga, greift eine Kaufpflicht über drei Millionen Euro. Falls nicht, kehrt Krauß zu seinem Stammverein zurück. Doch auch anderen Klubs sind die Leistungen des U21-Nationalspielers bereits aufgefallen. Über die nächste Saison macht sich der 21-Jährige jedoch noch keine Gedanken. Seine Entwicklung beurteilt er eher zurückhaltend: „Wichtig ist, dass ich bei mir bleibe und die Fehler sehe. Auch wenn ich ein gutes Spiel mache, bleibe ich auf dem Boden und versuche, mich kontinuierlich weiterzuentwickeln.“

Duell der Aufsteiger

Sein Hauptaugenmerk richtet Krauß auf das nächste Spiel. Am Samstag (29. April, 18.30 Uhr) kommt es in der Veltins-Arena zum Duell der Aufsteiger. Doch während Werder Bremen mit 35 Punkten das rettende Ufer dicht vor Augen hat, kämpfen die Schalker mit 24 Zählern um den Klassenerhalt. „Wir wissen, dass es ein sehr wichtiges Spiel ist“, betont Krauß die Bedeutung des nächsten Matches. Er gibt die Richtung vor für die 90 Minuten: „Und mit den Fans im Rücken, die in dieser Saison ganz wichtig sind, wollen wir die drei Punkte holen.“

Das Hinspiel an der Weser ging unglücklich 1:2 verloren – trotz einer Torschussbilanz von 19:11 für die Gäste. Damals habe die Mannschaft „vieles richtig gemacht, nur die Tore nicht erzielt“, erinnert sich Krauß und ergänzt: „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir daraus gelernt und uns weiterentwickelt haben.“ Sein Ziel sei es, „der Konkurrenz zu signalisieren, dass wir da sind“, resümiert der 21-Jährige.

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