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Mit Knäbel in die 2. Liga? Das sagt der Schalker Aufsichtsrat zur Zukunft des Sport-Chefs

Peter Knäbel
Foto: Getty Images

Ohne Peter Knäbel geht auf Schalke nicht viel. Der 56 Jahre alte Sportvorstand der Königsblauen übt sein Amt seit März 2021 aus. Zuvor war er beim Revierklub fast drei Jahre als Technischer Direktor tätig. Sein Vertrag mit dem Verein läuft noch bis 2024. Doch was wird aus Knäbel nach einem Abstieg in Liga zwei?


Der Schalker Aufsichtsrat traf sich nun zu seiner Sitzung, die einmal in jedem Quartal stattfindet. Dabei diskutierten die Anwesenden auch über die Planungen, falls der Klassenerhalt in der Bundesliga misslingen sollte. Axel Hefer (45), Vorsitzender des Gremiums, äußerte sich gegenüber der Sport Bild in eindeutiger Weise: „Ja, wir werden gemeinsam mit Peter Knäbel und seinem Team in die nächste Saison gehen, unabhängig davon, ob wir die Klasse halten oder nicht.“ Damit erteilte er möglichen Spekulationen über eine Ablösung des Sportvorstands eine Absage.

Dem Fachblatt erläuterte er die Gründe für die Entscheidung, Knäbel auch im Fußball-Unterhaus im Amt zu belassen. „Wir sind mit einem neuen Team 2021 angetreten, um den Verein über die nächsten fünf bis sechs Jahre auf Erfolgskurs zu bringen. All das mit einem klaren Konzept und der nötigen Geduld, die diese Entwicklung nun einmal braucht“, erklärte Hefer. Allen Beteiligten sei klar gewesen, „dass wir mindestens die erste, wahrscheinlich sogar die zweite Saison in der Bundesliga um den Klassenerhalt spielen würden“. Die schwierige sportliche Situation treffe Schalke 04 daher nicht unvorbereitet. „Ein Abstieg wäre ein Rückschlag, der uns um ein bis zwei Jahre zurückwerfen würde – nicht mehr und nicht weniger“, drückte er sich unmissverständlich aus.

Hefers Konzept für die Zukunft

Der 45-Jährige äußerte sich ebenfalls zu der Ausrichtung des Pott-Klubs. So solle bereits im nächsten Sommer „der Anteil der Leihspieler reduziert“ werden. Junge Profis sollten mehr Einsatzzeit erhalten. Zudem würden „Kaderplätze für Spieler aus der Knappenschmiede reserviert werden“, sagte Hefer.

Sollte der FC Schalke 04 tatsächlich in die 2. Liga abrutschen, würde auf die Verantwortlichen eine Menge Arbeit zukommen. Insgesamt stehen derzeit nicht weniger als neun (!) Leihspieler unter Vertrag. Einen neuen, wettbewerbsfähigen Kader zusammenzustellen, wäre eine gewaltige Aufgabe.

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Werner Koch

Ohne eine vernünftige Ausgliederung wird S04 nicht mehr in der
Bundesliga spielen. Die Mitglieder müssen endlich aufwachen und für die
Ausgliederung stimmen.