Simon Terodde ohne Zukunft auf Schalke? – Zeichen stehen auf Abschied

Auch ohne den verletzt fehlenden Moritz Jenz, mit dem die Königsblauen seit Ende Januar noch kein Spiel verloren haben, will der FC Schalke 04 am Samstag gegen Bayer Leverkusen weiter punkten und nach Möglichkeit über den Strich springen. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird dann auch Simon Terodde die Gelegenheit erhalten, zum Schalker Erfolg beizutragen – allerdings eher nicht in der Startelf.

Der mittlerweile 35 Jahre alte Angreifer stand an den ersten 25 Spieltagen immer auf dem Platz und 16 Mal sogar in der Startelf, kam in den letzten sechs Partien aber stets nur als Joker zum Zug. Eine Rolle, die für Terodde auch gegen Leverkusen reserviert sein dürfte, ist der im Winter gekommene Michael Frey doch trotz Torlosigkeit derzeit in den Augen von Trainer Thomas Reis die klare Nummer eins auf der Mittelstürmerposition.

Pieringer kehrt zurück

Für Terodde sind die Perspektiven indes nichr nur kurzfristig nicht die besten. Stattdessen könnte die Zeit des ewigen Rekordtorschützen der 2. Liga, der es in der laufenden Bundesliga-Spielzeit lediglich auf drei Treffer brachte, im Sommer zu Ende gehen. Wie „Bild“ berichtet, würde Terodde bei einem Schalker Klassenerhalt wohl auch deshalb keinen neuen Vertrag erhalten, weil es dem gebürtigen Bocholter erneut nicht gelungen ist, seine Knipser-Qualitäten aus Liga zwei ins Oberhaus zu transportieren. Und im Falle des Abstieges wäre Terodde für S04 zu teuer.

Mit Sebastian Polter und dem aktuell an den SC Paderborn verliehenen, ab Sommer aber wieder eingeplanten Marvin Pieringer stehen ligaunabhängig zwei Stürmer für wohl nur eine Position schon sicher auf der Lohnliste. Zudem plant Schalke tendenziell die feste Verpflichtung des von Royal Antwerpen ausgeliehenen, trotz einer Ablöse von zwei Millionen Euro. Für Terodde wäre dann mutmaßlich kein Platz mehr