Verliehener Reinhold Ranftl würde lieber nicht zurück zu Schalke 04
Er zählt zwar auf dem Papier zu den Aufstiegshelden der letzten Saison. Reinhold Ranftl kam immerhin 15 mal in der 2. Bundesliga für Schalke 04 zum Einsatz. Doch wirklich zufrieden war man mit den Leistungen des österreichischen Nationalspielers selten, sah wenig Chancen für ihn in der ersten Liga. Aktuell ist er an Austria Wien verliehen – und da würde er auch gerne bleiben.
Anders als auf Schalke zählt er bei den „Veilchen“ in Wien zu den Stammkräften, kommt dort jetzt schon auf 32 Ligaeinsätze. Weshalb er im Sommer auch gerne dort bleiben würde und nicht, wie es der aktuelle Stand der Leihvereinbarung vorsähe, nach Gelsenkirchen zurückkehren. Das berichtet Sport.de von dem 31-Jährigen, der darauf hofft, dass Austria Wien ihn im Sommer fest verpflichten wird. „Die Austria hat eine Option, mich zu kaufen.“ Zwar sei die finanzielle Lage seines gegenwärtigen Clubs auch nicht allzu rosig, doch man werde sicher eine Lösung finden.
Schalke-Leihgabe bei Austria Wien wieder erfolgreicher
Ranftl gibt zu, dass er auf Schalke „nicht er selbst war“, wie ihn Reviersport zitiert. Beide Seiten hatten sich von seiner Verpflichtung mehr versprochen. Schließlich war er dank sehr guter Leistungen in der österreichischen Bundesliga zum Nationalspieler für seine Heimat aufgestiegen. Natürlich ärgere er sich darüber, dass er sich nicht besser präsentiert hatte. Dafür läuft es aktuell wieder umso besser. Als einziger Spieler der österreichischen Liga hat er noch keine Einsatzminute verpasst.
Wie wenig Lust er verspürt, zum FC Schalke 04 zurückzukehren, wird auch aus der Formulierung deutlich, die er für den Fall benutzt, dass es doch dazukäme. Das wäre seiner Ansicht nach gegeben, „wenn es hart auf hart kommt“. Sein Arbeitspapier auf Schalke ist noch bis Sommer 2024 gültig. Allerdings scheint es auch im Abstiegsfalle wenig wahrscheinlich, dass S04 selbst ein Interesse an einer Rückkehr von Reinhold Ranftl zum Revierclub hätte.