Mit bereits fünf Punkten Rückstand aufs rettende Ufer in der Bundesliga kann es sich der FC Schalke 04 nicht erlauben, den Wiedereinstieg in die Saison zu verschlafen. Mit gleich drei Partien in der Bundesliga könnte man im ungünstigsten Falle noch weiter abgeschlagen sein – oder aber den Startschuss zu einer erfolgreichen Aufholjagd geben.
Zunächst einmal flog der Kader heute um 9.30 Uhr ab Düsseldorf in den Süden. Im türkischen Belek wird das Trainingslager abgehalten, das die Mannschaft für die verbleibenden 19 Spiele fit machen soll – sowohl physisch als auch taktisch. In der Zeit dort bis zum 11. Januar stehen zwei Testspiele auf dem Programm.
Erster Gegner wird am 7. Januar der FC Zürich sein, wo zufällig Ex-Schalke-Trainer André Breitenreiter das Zepter schwingt. Einen Tag vor der Abreise, am 10. Januar, testet der FC Schalke 04 gegen den Zweitligisten 1. FC Nürnberg. Dabei trifft man mit Florian Flick auf einen aktuellen Schalker, der aber derzeit an den „Club“ ausgeliehen ist.
Dass die Schalker während ihrer Zeit in der Türkei in einem Hotel namens „Titanic“ nächtigen, soll dabei kein schlechtes Omen für die kommenden sportlichen Resultate in dieser Saison sein, über der unübersehbar das Damoklesschwert des neuerlichen Abstiegs schwebt.
Zwei Tests im türkischen Belek am Mittelmeer
Dritter Testspielgegner, allerdings wieder in heimischen Gefilden, ist Mit-Aufsteiger Werder Bremen, derzeit mit 21 Punkten auf Rang 9 weit von der Abstiegszone entfernt.
Den Auftakt in die wieder beginnenden Pflichtspiele bestreitet der FC Schalke dann am Samstag, dem 21. Januar, um 15.30 Uhr bei Eintracht Frankfurt. Da die erste Woche nach Wiederbeginn der Bundesliga eine englische Woche ist, geht es schon am folgenden Dienstag, dem 24. Januar, mit einem Heimspiel gegen RB Leipzig weiter. Anstoß wird dann um 18.30 Uhr sein. Letzter Gegner im Januar ist am Sonntag, dem 29. Januar, der 1. FC Köln, den man wie die Sachsen in der heimischen Veltins-Arena empfängt.
Drei Spiele, dreimal die Chance, jeweils drei Punkte einzufahren, welche nicht nur die Hoffnungen der Fans, sondern auch die Stimmung im Kader entscheidend befeuern könnten. Im gegenteiligen Fall hingegen könnte sich schon Resignation rund ums Berger Feld ausbreiten.