Angesichts der so umfangreichen wie geräuschlosen Arbeit von Rouven Schröder gerät es bei manchem fast ein wenig in Vergessenheit, dass der FC Schalke 04 noch immer gleich sieben seiner Spieler nicht verkauft, sondern verliehen hat. Die WAZ listet die aktuelle Spieltagsbilanz dieser ja immer noch Schalker seienden Spieler bei ihren derzeitigen Clubs.
Da wäre zunächst Amine Harit, der erneut an Olympique Marseille verliehen wurde, an das er auch möglichst bald verkauft werden soll. Für den Marokkaner läuft es bei OM recht gut, für den Club selbst sogar noch besser. Nach neun Spieltagen ist Marseille noch ungeschlagen, liegt nur zwei Punkte hinter Tabellenführer PSG auf Rang zwei der Ligue 1. Harit selbst wurde am Wochenende beim 3:0 über SCO Angers in der zweiten Halbzeit eingewechselt. Damit bezwang Harit den Ex-Schalker Nabil Bentaleb, der aktuell für SCO Angers spielt.
Ebenfalls erfolgreich war Can Bozdogan, der mit seinem FC Utrecht 1:0 gegen Excelsior Rotterdam gewann und dabei das Siegtor vorbereitete. Außerdem spielte er 90 Minuten durch und kam so zu seinem dritten Saisoneinsatz am sechsten Spieltag.
Can Bozdogan bereitet Siegtreffer für FC Utrecht vor
Niederlagen hinnehmen mussten hingegen drei weitere verliehene Spieler des FC Schalke 04. Marvin Pieringer verlor in der 2. Bundesliga mit dem SC Paderborn zu Hause 1:2 gegen den SV Darmstadt 98. Blendi Idrizi, ebenfalls in die 2. Bundesliga verliehen, verlor mit Jahn Regensburg mit 0:1 beim Aufsteiger 1. FC Magdeburg. Reinhold Ranftl, der in seine österreichische Heimat zu Austria Wien verliehen ist, unterlag zu Hause mit dem Team 0:3 gegen Sturm Graz.
Für Dries Wouters hingegen, der ohnehin nie wirklich auf Schalke angekommen war, reichte es bei der 0:3-Niederlage seines KV Mechelen beim FC Brügge nicht zu einem Einsatz. Er verbrachte die 90 Minuten auf der Bank des belgischen Teams.
Und nicht einmal dort war Nassim Boujellab zu finden, als sein Club HJK Helsinki 3:0 gegen Inter Turku gewann – Boujellab stand nicht einmal im Kader des finnischen Rekordmeisters.