Diagnose da: FC Schalke 04 monatelang ohne Zalazar und van den Berg
Nicht nur die 2:3-Niederlage gegen den FC Augsburg schmerzt auf Schalke. Nun fallen zwei wichtige S04-Profis für den Rest des Jahres aus. Im Duell mit den Schwaben zogen sich Sepp van den Berg (20) und Rodrigo Zalazar (23) so schwere Verletzungen zu, dass sie erst wieder 2023 für Königsblau auflaufen können.
Zunächst war befürchtet worden, dass sich van den Berg im Duell mit den Fuggerstädtern einen Knöchel gebrochen haben könnte. Nun gab der Verein auf seiner Website bekannt, dass der Niederländer eine schwere Bänderverletzung erlitten habe. Als er einen Schuss des Augsburgers Mergim Berisha (24) abblockte, knickte der 20 Jahre alte Innenverteidiger um und blieb am Boden liegen. Sanitäter brachten ihn auf einer Trage vom Spielfeld.
Mittelfeldkämpfer Zalazar kam gegen die Schwaben erst zur zweiten Hälfte auf den Platz. Doch auch für den Publikumsliebling, dessen Einsatz die Fans während der Partie gefordert hatten, ging das Spiel nicht nur aufgrund der Niederlage schlecht aus. Der FC Schalke 04 teilte mit, dass die Ärzte bei Zalazar einen Mittelfußbruch diagnostiziert hätten.
„Absolutes Vertrauen in den Kader“
S04-Sportdirektor Rouven Schröder hatte bereits kurz nach Abpfiff der Partie Schlimmstes befürchtet. Nun hat es sich bewahrheitet. „Das ist extrem bitter“, erklärt der 46-Jährige. In den acht noch ausstehenden Begegnungen in diesem Jahr, sieben in der Bundesliga und eine im DFB-Pokal, muss Chef-Trainer Frank Kramer (50) nun auf die beiden verzichten.
Schröder zeigt sich zuversichtlich, dass die Mannschaft die verletzten Spieler gleichwertig ersetzen könne. „In der Vergangenheit haben wir bereits mehrfach gezeigt, dass wir verletzungsbedingte Ausfälle, so schwer sie wiegen, als Gruppe auffangen können – das werden wir auch dieses Mal schaffen. Wir haben absolutes Vertrauen in den Kader“, betont Schröder.
Den verletzten Spielern wünscht er eine gute Besserung. „Beide werden unsere volle Unterstützung bekommen, damit sie möglichst bald wieder auf dem Platz stehen können“, erklärt der Sportchef.