Zwei Aufstiegshelden vor der Rückkehr – Schalke 04 hofft auf Latza und Terodde
Mit sieben Neuzugängen in der Startelf setzte Frank Kramer beim 5:0-Erfolg im DFB-Pokal beim Bremer SV ein deutliches Zeichen. Doch abgeschrieben ist bei dem 50 Jahre alten Chef-Trainer des FC Schalke 04 niemand. Wenn sie nicht eine Verletzung gestoppt hätte, wären sowohl Mannschaftskapitän Danny Latza (32) als auch Torjäger Simon Terodde (34) Kandidaten für die Startelf gewesen.
Die Chancen stehen gut, dass die Routiniers zum Bundesliga-Auftakt beim 1. FC Köln (7. August, 17.30 Uhr) rechtzeitig fit werden. Auf der Pressekonferenz nach dem Pokalspiel äußerte sich Kramer zu der Verfassung der beiden Aufstiegshelden. Bei Latza sehe es „wieder besser aus“, erklärte der Chef-Coach. Die Intensität seiner Übungen habe sich gesteigert: „Er hat Teile mit dem Ball gemacht. Die Sprintstrecken werden länger und das Tempo wird höher“, äußerte sich Kramer zur gegenwärtigen Leistungsfähigkeit des 32-Jährigen. Noch in dieser Woche soll der Mittelfeldspieler, der aufgrund von Oberschenkelproblemen aussetzen musste, voll ins Mannschaftstraining zurückkehren.
Mohr überzeugt, Polter weniger
Auch bei Terodde besteht die Hoffnung, dass der Mittelstürmer gegen seinen Ex-Klub einsatzfähig ist. „Was die Beschwerden angeht, ist es besser geworden. Wir haben geschaut, dass wir jeden Tag ein bisschen weiter kommen“, berichtete der 50-Jährige über die Verfassung seines Goalgetters. So habe es zwar für die Partie gegen den Bremer SV nicht gereicht, aber es sei ganz wichtig, dass „er möglichst schnell wieder auf dem Platz steht“, erläuterte der S04-Coach die aktuelle Lage. Man werde nun von Tag zu Tag schauen, wie es sich entwickle.
Gerade Terodde dürfte beste Chancen besitzen, gegen die Rheinländer in der Anfangsformation zu stehen. Sein möglicher Sturmpartner Sebastian Polter vergab in der Partie gegen den Regionalligisten selbst beste Chancen. Auch einen Foulelfmeter brachte der 31-jährige Ex-Bochumer nicht im Tor unter.
Auffälliger agierte im Offensivbereich dagegen mit Tobias Mohr (26) ein anderer Neuzugang. Der frühere Heidenheimer sprühte nur so vor Spielfreude und bereitet drei der fünf Treffer vor.