Neuer Stürmer für den Aufstieg? Schalke-Plan enthüllt

Nach der enttäuschenden Pleite in Braunschweig reagiert Schalke auf die anhaltende Offensivschwäche. Die Verantwortlichen arbeiten an einem Winter-Transfer für einen neuen Stürmer.
Der FC Schalke 04 steht zwar als Herbstmeister an der Spitze der 2. Bundesliga, doch die Offensive bereitet den Verantwortlichen Sorgen. Lediglich 22 Treffer in der Hinrunde sind für einen Aufstiegsaspiranten zu wenig. Laut BILD hat das Konsequenzen: Die Knappen planen im Winter einen Transfer für den Angriff.
Demnach arbeitet Sportvorstand Frank Baumann intensiv an der Verpflichtung eines neuen Angreifers. Gesucht wird kein prominenter Name, sondern ein klar umrissenes Profil: jung, entwicklungsfähig und finanzierbar. Ein erfahrener Großverdiener „von der Ersatzbank eines Bundesligisten“ ist demnach kein Thema.
Der finanzielle Spielraum ist allerdings äußerst begrenzt. Nach BILD-Informationen ist das aus Ablösesummen und Gehältern zusammengesetzte Budget bereits um mehr als eine Million Euro überzogen. Ein Winter-Transfer wäre daher nur möglich, wenn Schalke einen geplanten Sommer-Zugang vorzieht – was den Etat für die kommende Saison schmälern würde.
Sportlich sehen Baumann und Trainer Miron Muslic dennoch Handlungsbedarf. Moussa Sylla und Christian Gomis befinden sich im Formtief, Kapitän Kenan Karaman stößt im laufintensiven Spielsystem an seine Grenzen. Zudem fallen mehrere Offensivkräfte verletzt aus.
Offensive als Baustelle: Schalke plant Winter-Transfer
Nach der 1:2-Niederlage bei Eintracht Braunschweig zeigte sich Muslic „enttäuscht“, kündigte aber zugleich eine kritische Analyse an. Gleichzeitig stellte der Coach klar: „Wir sind sehr stolz auf den Weg, den wir seit sechs Monaten gemeinsam gehen.“ Die angespannte Personallage verschwieg er nicht: „Wir waren in den vergangenen Wochen auf der Felge und mussten sehr viel kompensieren.“
Inhaltlich hält Muslic an seiner Spielidee fest. Aggressives Pressing, schnelles Umschalten und hohes Tempo sollen weiterhin den Ton angeben. Der Wunschkandidat für den Winter soll dieses Profil erfüllen, sofort helfen können und zugleich Perspektive für die Bundesliga mitbringen.
Einen spektakulären Winter-Transfer dürfen die Fans laut BILD allerdings nicht erwarten. Wahrscheinlicher ist ein günstiger, wenig bekannter Neuzugang – eine pragmatische Lösung, die zum sportlichen Konzept und zur finanziellen Realität des Klubs passt.