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„Das ist mein Wohnzimmer“: Miron Muslic mit Liebesbekundung für S04

Miron Muslic
Foto: IMAGO

Miron Muslic spricht bei Sky über die Wucht der Arena, den Schlüsselmoment gegen Hertha und seine klare S04-Kabinen-Philosophie.


Miron Muslic brauchte keine lange Eingewöhnung, um zu spüren, was die Veltins-Arena für Schalke bedeutet. Im Sky-Format „Meine Geschichte“ bezeichnet der Cheftrainer das Stadion als „unser Wohnzimmer“ und betont, wie stark ihn jeder Gang hinein noch immer packt: „Immer wieder aufs Neue, wenn ich die Arena betrete, denke ich daran, wie schön es ist, wie wunderbar es ist und welche Fußballfeste wir hier gemeinsam feiern.“

Der Moment, in dem es für ihn endgültig „Klick“ machte, sei das erste Heimspiel gegen Hertha gewesen. Schon beim Schalke-Tag mit über 80.000 Menschen und beim Test gegen Sevilla habe er einen Vorgeschmack bekommen, „aber das richtige Schalke wirst du dann kennenlernen im ersten Heimspiel gegen die Hertha“.

Muslic beschreibt diese Premiere als Mischung aus Herausforderung und Befreiung: „Man braucht viel Courage, um da rauszugehen. Aber es hat sich gut angefühlt.“ Die Lautstärke und Wucht habe er sofort als Auftrag verstanden: „Dann habe ich gewusst, okay, das muss ein riesiger Vorteil werden für uns.“

Für Muslic ist der Fußball ein „players game“

Muslic macht keinen Hehl daraus, wo er den größten Einfluss auf ein Spiel sieht, ohne sich dabei in Eigenlob zu verlieren. Entscheidend sei die Vorbereitung in der Trainingswoche, nicht eine letzte Predigt kurz vor dem Anpfiff: „Wenn du das nicht in der Woche schon vorbereitet hast, dann ist es zu spät, glaub mir.“

Sein Ziel ist es, die Mannschaft nicht mit Informationen zuzuschütten. Er spricht offen vom Risiko eines „Informationsoverload“ und davon, dass Spieler ohnehin schon genug verarbeiten müssen. Deshalb lässt er sie bewusst „ein Stück weit in Ruhe“ und liefert stattdessen Lösungen. Sein Leitsatz lautet: „It’s a players game. Es gehört ihnen.“

Genau aus dieser Kombination entsteht die Kernidee von Miron Muslic: Schalke soll die Arena als Identitäts- und Intensitätsbooster nutzen und gleichzeitig eine Mannschaft sein, die auf dem Platz alles für Schalke gibt.