Wenn der FC Schalke o4 am morgigen Sonntag im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg den ersten Matchball zur Herbstmeisterschaft verwandeln kann und will, wird Mika Wallentowitz aller Voraussicht nach zum fünften Mal in Folge in der Startelf von Trainer Miron Muslic auftauchen. Der Youngster, der Ende Dezember erst 18 Jahre alt wird, hat sich für den Moment festgespielt und soll seine Entwicklung möglichst langfristig bei S04 fortsetzen.
Nicht zuletzt aufgrund einiger Ausfälle in die Startelf gerückt, hat Wallentowitz das Vertrauen von Coach Muslic mehr als gerechtfertigt und den exzellenten Ruf der Knappenschmiede einmal mehr bestätigt. Noch freilich steht der variabel einsetzbare Mittelfeldmann am Anfang seiner Karriere und muss seine bisherigen Leistungen nachhaltig bestätigen, doch auf Schalke ist man guter Dinge, noch lange Freude am im Sommer 2024 aus der U17 von Werder Bremen gekommenen Talent zu haben.
Fest für den Profikader eingeplant
Die Schalker Verantwortlichen wissen natürlich, dass auch andere Vereine ganz genau hinschauen, wenn ein junger Spieler durchstartet und sind deshalb bereits darum bemüht, Wallentowitz an sich zu binden. Aktuell besitzt der 1,87 Meter große Rechtsfuß nur einen bis 2027 laufenden Fördervertrag, der aber möglichst bald in einen Profivertrag umgewandelt werden soll.
Nach Informationen der „WAZ“ laufen hinter den Kulissen bereits intensive Gespräche mit Wallentowitz‘ Beratern über eine langfristige Zusammenarbeit, natürlich dann mit Profi-Status. Dass Wallentowitz auch in der Rückrunde fest im Profikader bleiben soll, obwohl dann möglicherweise die Alternativen durch Rückkehrer und vielleicht auch Neuzugänge wieder zahlreicher sind, überrascht nicht und ist angesichts der ersten Auftritte in der 2. Bundesliga nur ein logischer Schritt – und auch ein klares Signal in den Verhandlungen.