Die Hinrunde nähert sich dem Ende. Noch sind drei Partien zu absolvieren. Die Zwischenbilanz des FC Schalke 04 fällt positiv aus. Schließlich steht das Team aktuell an der Spitze der 2. Bundesliga. Erreicht ist aber noch nichts.
„Unser Fokus ist es, uns in der Zweiten Liga oben festzusetzen“, kündigt Soufiane El-Faouzi (23) vor dem Duell mit Fortuna Düsseldorf (5. Dezember, 18:30 Uhr) via Vereinsmitteilung an.
Von 2022 bis 2024 schnürte der Deutsch-Marokkaner seine Fußballschuhe für die Landeshauptstädter, kam aber lediglich für deren zweite Mannschaft zum Einsatz. Insgesamt 48-mal lief er in der Regionalliga auf. Ihm gelangen zwei Treffer, sechs weitere bereitete er vor. Der gebürtige Siegener erinnert sich gern zurück. „Es war eine coole Zeit in der U23. Ich konnte mich dort gut entwickeln“, fällt der Dauerläufer ein positives Resümee über sein Engagement bei der Fortuna.
Doch am heutigen Abend ist kein Platz für Sentimentalitäten. „Ich achte nur auf uns“, betont El-Faouzi. „Unser Fokus ist es, uns in der Zweiten Liga oben festzusetzen.“ Derzeit beträgt der Abstand zum Relegationsrang vier Punkte. Mit einem Erfolg würde S04 einen weiteren Schritt Richtung Herbstmeisterschaft machen. Das Jahr endet mit einem Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg (14. Dezember, 13:30 Uhr) und einer Auswärtspartie in Braunschweig (21. Dezember, 13:30 Uhr).
El-Faouzi setzt auf die Fans
Die Tabellenführung sei „eine Belohnung für die harte Arbeit, die wir Woche für Woche leisten“, meint der Mittelfeldrenner. Das Verkehrteste wäre es aber, jetzt nachzulassen. „Wir verlieren unseren Ehrgeiz nicht und ziehen alle an einem Strang“, bekräftigt der 23-Jährige,
In der 2. Bundesliga gibt es aktuell nur einen Spieler, der mehr Kilometer zurückgelegt hat als Dauerläufer El-Faouzi mit 174,5 Kilometern. Bielefelds Maël Corboz (31) kommt sogar auf eine Laufdistanz von 182,9 Kilometern. „Sobald eine Partie angepfiffen ist, schaltet mein Kopf sowieso in den Spiel-Modus“, verrät der Mann mit der Rückennummer 23, „und da will ich einfach alles geben.“ Corboz sollte sich seines Spitzenplatzes daher nicht zu sicher sein.