Als er sich dem FC Schalke 04 anschloss, waren die Hoffnungen groß. Erfüllt haben sie sich jedoch nicht. Pape Meissa Ba (28) kam bei Königsblau nicht zurecht. Im vergangenen September flüchtete er zu Widzew Lodz.
„Mit Pape Meissa Ba erweitern wir unsere personellen Optionen in der Offensive. Er hat seine Torgefährlichkeit in Frankreich unter Beweis gestellt, 21 Tore in eineinhalb Jahren für Grenoble sind bemerkenswert. Wir haben uns intensiv mit seinem Profil befasst und sehen ihn als sinnvolle Verstärkung für unseren Kader“ freute sich im Januar 2025 Youri Mulder (56), Direktor Profifußball, über die Verpflichtung des Stürmers aus dem Senegal. Als Ablöse flossen 300.000 Euro nach Grenoble,
In seinen ersten sechs Partien für S04 gelangen Ba zwei Treffer und zwei Torvorlagen. Doch in seinen folgenden sieben Einsätzen ging er komplett leer aus. Der Angreifer fand sich für den Rest der Saison 2024/25 auf der Bank wieder.
Trotz eines Vertrages bis 2028 standen die Zeichen auf Trennung. Ein Wechsel zu den Queen’s Park Rangers schien in trockenen Tüchern. Aber dann machte der Klub aus der englischen Championship einen Rückzieher. Ba war aufgrund von Auffälligkeiten an einem Knie durch den Medizincheck gefallen. Schalkes Sportvorstand Frank Baumann (50) zeigte sich über das Vorgehen der Rangers „sehr irritiert“.
Neustart in der Ekstraklasa
Statt auf die Insel verabschiedete sich Ba nach Polen. In Lodz setzte er auf einen Neuanfang. Doch die sportliche Bilanz fällt ziemlich mager aus. Der viermalige Landesmeister liegt in der Ekstraklasa aktuell auf Rang zehn. Der Abstand zu den Abstiegsplätzen beträgt gerade einmal drei Punkte.
Eine Rolle spielt Ba bei Widzew allerdings nicht. Er kam bislang lediglich viermal zum Einsatz. Seine gesamte Spielzeit summiert sich bislang auf 69 Minuten. Nur bei seinem Debüt stand er in der Startelf. Sonst ist sein Platz auf der Bank – und das in der Regel für die komplette Spieldauer.
Auch in Lodz läuft Bas Vertrag bis 2028. Doch das Kapitel könnte wie auf Schalke aufgrund der mangelnden Perspektive vorzeitig enden.