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Stimmen zum 0:0 in Münster: „In Überzahl war es etwas zu wenig von uns“

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Das Vorhaben, mit einem Sieg bei Preußen Münster aus der letzten Länderspielpause des Jahres in den Endspurt bis Weihnachten zu starten, konnte der FC Schalke 04 nicht in die Tat umsetzen. Vielmehr mussten sich die Königsblauen trotz längerer Überzahl nach einem Platzverweis für Münsters Schlussmann Johannes Schenk in der 55. Minute mit einem 0:0 begnügen. Die Zufriedenheit damit hielt sich bei S04 in Grenzen.


„Der Anspruch an uns selbst lautet, dass wir jedes Spiel gewinnen wollen. Das haben wir dieses Mal leider nicht geschafft. Wir hatten unsere Umschaltaktionen, in Überzahl war es aber etwas zu wenig von uns“, haderte Soufiane El-Faouzi auf der Vereinswebseite damit, dass der Vorteil, einen Mann mehr auf dem Platz zu haben, nicht wirklich genutzt wurde. „Dazu sind wir häufig nicht gut in den Sechzehner gekommen. Wir werden daran arbeiten, künftig auch gegen tiefstehende Gegner unsere Möglichkeiten zu bekommen. Die Partie werden wir jetzt analysieren – und dann schauen wir nach vorne“, will es der Shooting-Star aber zukünftig besser machen.

Karaman und Muslic loben den Gegner

Auch Kenan Karaman sprach das enttäuschende Überzahlspiel an: „Nach der Roten Karte haben wir uns schwergetan, Lösungen zu finden und klare Torchancen zu erarbeiten. Wir waren zu unsauber im letzten Drittel, der entscheidende Ball ist immer wieder versprungen, generell sind wir nicht zu klaren Abschlüssen gekommen“, wobei der Kapitän in diesem Zusammenhang auch den Gegner lobte und nicht vollends unzufrieden war: „Dazu hat Münster es gut gemacht. Unser Gegner hat sich hinten reingestellt und die Räume gut zugemacht. Am Ende nehmen wir den einen Zähler mit. Jeder Punkt tut uns gut.“

Miron Muslic teilte diese Analyse und sprach auch dem Gegner ein Kompliment aus: „Münster hat in Unterzahl dann das gemacht, was wir in den vergangenen Wochen und Monaten gemacht haben – sie haben im Kollektiv richtig geil verteidigt. Davor habe ich großen Respekt“, so Schalkes Coach, der zugleich mit einer bemerkenswerten These aufwartete: „So blöd es klingt: Ich glaube, dass wir das Spiel in einem Elf-gegen-Elf für uns entschieden hätten. Die Münsteraner hätten so weitergespielt, wie sie es vor dem Platzverweis getan haben – und das zehrt an den Kräften. Und wir können in den letzten 15, 20 Minuten sehr gefährlich sein.“

Unter dem Strich nimmt Muslic das Remis, das in der Endabrechnung noch wertvoll werden könnte, aber mit keinem negativen Gefühl mit: „Trotz des Unentschiedens spreche ich nicht von zwei verlorenen Punkten.“