Kein Winter-Trainingslager im Süden: So begründet Muslić die Entscheidung

Türkei, Portugal: In den vergangenen Jahren zog es den FC Schalke 04 in der Winterpause in südliche Gefilde. Bei angenehmen Temperaturen bereitete sich der Kader auf die Rückrunde vor. Auch zahlreiche Fans nutzten die Vorbereitung der Profis für einen Kurzurlaub.
Die Zeitspanne zwischen Hin- und Rückrunde ist verhältnismäßig kurz. Mit der Partie bei Eintracht Braunschweig am 21. Dezember beendet Königsblau das Fußballjahr 2025. Nach besinnlichen Weihnachtstagen und dem Rutsch in das neue Jahr bleibt der Flug in den Süden diesmal aber aus. Das gab Chef-Trainer Miron Muslić (43) am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit der SV Elversberg (8. November, 13 Uhr) bekannt.
Schon am 21. Januar startet Schalke 04 mit dem Gastspiel bei der Berliner Hertha in die zweite Hälfte der Saison. „Es könnte alles sehr kurzfristig werden“, weist Muslić auf die kurze Winterpause hin. In Gelsenkirchen verfüge man zudem über „optimale Voraussetzungen“, betont der Fußballlehrer aus Österreich.
Verzicht spart Kosten
Mit der Entscheidung, in der Heimat zu bleiben, spart der Revierklub eine Menge Geld. Zudem lief im Sommer 2025 die Partnerschaft mit der Fluggesellschaft „SunExpress“ aus. Daher würden Anreise und Aufenthalt zu höheren Kosten führen. In Summe kostet ein Trainingslager einen Betrag in sechsstelliger Höhe.
Der Beschluss, auf ein Winter-Trainingslager in der Ferne zu verzichten, könnte ein gutes Omen für den späteren Verlauf der Saison sein. Zuletzt fand 2022 aufgrund der Corona-Pandemie kein Camp im Süden statt. Am Ende der Spielzeit stiegen die Knappen als Zweitliga-Meister vor Werder Bremen in die Bundesliga auf. Nach aktuellem Tabellenstand stehen die Schalker Chancen nicht schlecht, das sich dieses Kunststück wiederholt. Die Fans würde es freuen.