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„Das darf uns nicht passieren“ – Kenan Karaman blickt zurück und voraus

Kenan Karaman
Foto: IMAGO

Mit etwas Abstand hat sich Kapitän Kenan Karaman zur 1:2-Niederlage des FC Schalke 04 am Samstagnachmittag beim Karlsruher SC geäußert, mit der nach dem 0:4 im DFB-Pokal unter der Woche beim SV Darmstadt 98 nun auch in der Liga eine Erfolgsserie von fünf Siegen am Stück zu Ende gegangen ist.


Trotz der Niederlage zeigt sich Karaman auf der vereinseigenen Webseite alles andere als unzufrieden mit dem Schalker Auftreten im Wildparkstadion: „Ich finde, dass wir als Mannschaft nach dem Pokalaus in Darmstadt eine gute Reaktion gezeigt haben. Wir haben über weite Strecken ein gutes Auswärtsspiel gezeigt und kaum Chancen des Gegners zugelassen. Vorne haben wir gut gepresst und die Karlsruher dadurch immer wieder zu langen Bällen gezwungen.“

Allerdings hadert Karaman wie auch Trainer Miron Muslic mit dem Verhalten bei den beiden Gegentreffern, die nach der vom Kapitän per Elfmeter erzielten Führung am Ende alle drei Punkte kosteten: „Vor beiden Gegentoren, jeweils nach einer Standardsituation, haben wir nicht gut verteidigt. Das darf uns nicht passieren.“

Lob für Felipe Sanchez

Dass die ohnehin schon lange Ausfallliste kurzfristig mit Janik Bachmann und vor allem Hasan Kuruçay, der erst beim Aufwärmen den Daumen senkte, weiteren Zuwachs erhalten hatte, will Karaman derweil nicht als Ausrede heranziehen: „Natürlich war es extrem bitter, dass vor dem Spiel mit Hasan Kuruçay ein weiterer Spieler weggebrochen ist. Denn er ist eine wichtige Säule in unserem Spiel“, so der Routinier, der vielmehr Kuruçays Vertreter ein Lob ausspricht: „Felipe Sanchez hat es dann sehr gut gemacht. Auch das zeichnet uns als Mannschaft aus“, so Karaman.

Lange will sich Karaman nun mit der Analyse nicht mehr aufhalten, sondern richtet den Blick stattdessen schon auf den nächsten Samstag mit dem tabellarischen Top-Spiel gegen die SV Elversberg, ehe dann etwas Zeit bleibt, um durchzuatmen und zuletzt fehlende Spieler wieder heranzuführen: „Gegen Elversberg wollen wir noch einmal alles abrufen, danach geht es in die Länderspielpause. Da haben wir die Chance, etwas Kraft zu tanken.“