Der FC Schalke 04 erlebt unter Trainer Miron Muslic eine vielversprechende Entwicklung. Ex-Kapitän Daniel Caligiuri ist überzeugt: Hält das Team diesen Kurs, ist der Aufstieg möglich.
Vor dem Auswärtsspiel beim Karlsruher SC hatte Ex-Schalke-Kapitän Daniel Caligiuri seinem ehemaligen Klub große Vorschusslorbeeren gegeben. „Ich traue ihnen sehr viel zu, sie sind auf sehr, sehr gutem Weg“, sagte der 37-Jährige bei Sky und ergänzte optimistisch: „Wenn sie das beibehalten, sage ich: Schalke steigt auf.“
Caligiuri, der mit den Königsblauen einst Vizemeister wurde und in der Champions League spielte, zeigte sich beeindruckt von der Entwicklung unter Trainer Miron Muslic. „Es nicht leicht, auf Schalke das Traineramt zu übernehmen. Man sieht, dass die Spieler für ihn durchs Feuer gehen. Schalke presst, Schalke will den Ball“, lobte er. Auch die sportliche Leitung rund um Frank Baumann bewertete er positiv: „Er ist ein sehr, sehr erfahrener Mann und lange im Geschäft. Mit ihm haben sie einen guten Fang gemacht.“
Auf dem Platz konnte Schalke die Vorschusslorbeeren allerdings nicht vollständig bestätigen. Beim KSC kassierte das Team in der Nachspielzeit eine bittere 1:2-Niederlage. Kenan Karaman hatte die Knappen per Elfmeter in Führung gebracht, ehe Marcel Beifus und Fabian Schleusener die Partie für Karlsruhe drehten.
Ex-Kapitän Caligiuri glaubt an Schalke-Aufstieg
Trotz des späten Rückschlags zeigte sich Trainer Muslic kämpferisch und stolz auf die Leistung seiner Mannschaft: „Das ist unglaublich bitter, aber es gehört dazu. Wir haben ein überragendes Auswärtsspiel gemacht“, betonte er nach Abpfiff. „Ein Unentschieden wäre gerechter gewesen. Aber das ist Fußball.“
Personell war die Situation schwierig, da mit Janik Bachmann und Hasan Kurucay gleich zwei Spieler kurzfristig ausfielen. Dennoch sah Muslic viel Positives: „Über 85 Minuten hatten wir eine hohe Widerstandsfähigkeit. Das müssen wir beibehalten. Defend it till the end.“
Bereits am kommenden Samstag bietet sich Schalke die Chance zur Wiedergutmachung: Dann empfängt die Mannschaft den Tabellenzweiten SV Elversberg in der Veltins-Arena. Für Daniel Caligiuri steht ohnehin fest, wohin die Reise gehen kann – wenn der eingeschlagene Weg beibehalten wird.