Der FC Schalke trifft im DFB-Pokal erneut auf den SV Darmstadt 98 – nur fünf Tage nach dem Liga-Duell. Beide Teams versprechen einen intensiven Pokal-Abend am Böllenfalltor.
Nur fünf Tage nach der 0:1-Niederlage in der Liga kommt es für den SV Darmstadt 98 zum schnellen Wiedersehen mit dem FC Schalke 04 – diesmal im DFB-Pokal. Am Mittwochabend (20:45 Uhr/Sky) empfangen die Lilien die Königsblauen am heimischen Böllenfalltor. Trainer Florian Kohfeldt hofft auf einen ganz anderen Auftritt seiner Mannschaft – und auf die Rückkehr wichtiger Spieler.
„Wir müssen zielstrebiger sein. Wir müssen uns mehr trauen, auch die Räume anzuspielen, die wir anspielen wollten“, forderte Kohfeldt im Vorfeld. In Gelsenkirchen hatte seine Mannschaft offensiv kaum Akzente gesetzt, auch weil Torjäger Isac Lidberg krank gefehlt hatte. Nun ist der schwedische Angreifer rechtzeitig zurück. Nach zwei Tagen Pause trainierte er wieder mit dem Team. „Stand jetzt gehe ich davon aus, dass er in der Startelf steht“, sagte Kohfeldt.
Paul Will, der beim Ligaspiel nach 14-monatiger Verletzungspause eingewechselt wurde und prompt überzeugte, dürfte dagegen erneut zunächst auf der Bank Platz nehmen. „Er hat nicht nur Energie gebracht, sondern auch fußballerisch etwas. Trotzdem ist es so, dass er 14 Monate rausgewesen ist“, erklärte Kohfeldt.
Schalke-Coach Muslic warnt vor Darmstadt
Der DFB-Pokal hat für Kohfeldt eine besondere Bedeutung. „Ich bin wirklich sehr stark verliebt in diesen Wettbewerb, habe da viele tolle Erlebnisse gehabt“, schwärmte der 43-Jährige. „Wir sind alle top motiviert, mit Riesenvorfreude und Riesenenergie, um mit unseren Fans einen richtig geilen Pokal-Fight abzuliefern.“
Nach drei sieglosen Spielen in Serie wollen die Lilien nun ein Ausrufezeichen setzen – und sich für die Niederlage vom Freitag revanchieren. Florian Kohfeldt weiß: „Es sind ganz viele Zutaten für eine coole Pokalnacht einfach da.“
Während in Darmstadt die Vorfreude auf die Pokalnacht groß ist, rechnet auch Schalkes Trainer Miron Muslic mit einem heißen Duell. „Es erwartet uns ein Top-Gegner, ein Fifty-Fifty-Spiel“, warnte der Coach. „Darmstadt wird versuchen, seine Fans hinter sich zu bringen. Aber wir sind Schalke, wir reisen niemals alleine.“