Seit einem Kurzeinsatz am letzten Spieltag der vergangenen Saison bei der 1:2-Niederlage gegen die SV Elversberg stand Anton Donkor in keinem Pflichtspiel der Profis des FC Schalke 04 auf dem Platz. Selbst in den Kader von Trainer Miron Muslic schaffte es der 27-Jährige nur an drei der ersten neun Spieltage der laufenden Saison. Spielpraxis holt sich Donkor dafür nun auf einen Wunsch erneut in der Regionalliga-Mannschaft.
Auf eigenen Wunsch trainierte Donkor in dieser Woche bei der U23 und wird am Samstag im Auswärtsspiel bei der SSVg Velbert aller Voraussicht nach auch in der Startelf von Trainer Jakob Fimpel stehen. Wie schon Mitte September beim 4:2-Sieg bei der Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach soll das Mitwirken Donkors zu einer Win-Win-Situation für alle Beteiligten werden.
Vertrag bis 2027, aber Winterwechsel denkbar
In Mönchengladbach lieferte der Linksverteidiger eine überzeugende Leistung ab und erhielt anschließend Lob sowohl von Fimpel als auch seinen Mitspielern. Daran würde der frühere Braunschweiger nun bei Regionalliga-Schlusslicht Velbert gerne anknüpfen, neben Spielpraxis auch Selbstvertrauen tanken und sich sicherlich auch ins Schaufenster stellen.
Weil Trainer Muslic offenkundig keine allzu großen Stücke auf Donkor hält, der noch bis 2027 laufende Vertrag des früheren Junioren-Nationalspielers aber den Etat belastet, wäre Schalke sicherlich offen für einen Wintertransfer. Ein weiterer, guter Auftritt in der Regionalliga würde die Chancen Donkors auf die eine oder andere interessante Anfrage im Januar sicherlich nicht verringern.