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Winterwechsel von Keke Topp rückt näher – Bundesliga-Konkurrenz für Schalke

Keke Topp
Foto: IMAGO

Nach immerhin drei Einwechslungen an den ersten vier Spieltagen musste Keke Topp die letzten drei Bundesliga-Spiele des SV Werder Bremen über die gesamten 90 Minuten von der Bank aus verfolgen. Der ehemalige Schalker ist mit seiner Situation wenig überraschend nicht zufrieden und denkt an einen Abschied im Winter. Von Vereinsseite würde Topp dieser Wunsch wohl nicht verwehrt.


„Keke hat die letzten beiden Wochen sehr gut gearbeitet, da kommt das Gefühl, dass er näher dran ist“, attestierte Bremens Trainer Horst Steffen dem 21-Jährigen zwar einerseits eine positive Entwicklung, machte auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel am Freitag gegen den 1. FC Union Berlin aber auch deutlich, lange mit den Trainingsleistungen Topps nicht einverstanden gewesen zu sein: „Eine zeitlang habe ich das kritisch gesehen, mittlerweile sage ich: okay, so kann man sich präsentieren.“

Topp offen für fixen Winterwechsel

Topp hat die Aussagen seines Trainers sicherlich zur Kenntnis genommen, ohnehin selbst aber bereits die ersten Schritte in Richtung eines Abschieds aus Bremen eingeleitet. So berichtet „Sky“, dass das Sturmtalent den Berater gewechselt hat und nun den früheren Bayern-Profi und -Sportdirektor Christian Nerlinger an seiner Seite hat.

Beraterwechsel werden in der Branche oft gleichgesetzt mit dem Wunsch nach einer Veränderung, die Topp offenbar auch in einem Gespräch vor wenigen Tagen mit Bremens Geschäftsführer Clemens Fritz hinterlegt hat.

Während der Angreifer selbst auch sehr offen für einen fixen Wechsel im Winter sein soll, würde sich Werder dem bei einem passenden Angebot nicht verschließen. Für Bremen wäre aber auch ein Leihgeschäft eine Option.

Interessenten für Topp soll es im Ausland und in der 2. Bundesliga geben. Dass sich der FC Schalke 04 mit einer möglichen Rückholaktion des im Sommer 2024 nach Bremen verkauften Mittelstürmers beschäftigt, ist dabei längst kein Geheimnis mehr. Allerdings haben die Königsblauen auch Konkurrenz aus der Bundesliga. Nach Informationen von „Sky“ spielt Topp auch in den Überlegungen von Borussia Mönchengladbach und des 1. FC Heidenheim, die im Oberhaus die beiden letzten Tabellenplätze belegen und sich schon jetzt nach winterlicher Verstärkung umsehen, eine Rolle.

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