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Enthüllt: Diese Schalke-Stars profitieren von Aufstiegsklauseln

Ron Schallenberg, Justin Heekeren, Kenan Karaman und Vitalie Becker
Foto: IMAGO

Der FC Schalke steht in dieser Saison glänzend da und träumt vom Bundesliga-Aufstieg. Mehrere Spieler und sogar Trainer Miron Muslic könnten von cleveren Aufstiegsklauseln profitieren.


Beim FC Schalke 04 läuft es in dieser Saison richtig rund. Unter Trainer Miron Muslic zeigen die Königsblauen nicht nur attraktiven Fußball, sondern stehen nach acht Spieltagen mit 18 Punkten auch auf einem Aufstiegsplatz.

Mit einem möglichen Bundesliga-Comeback wären für den Verein einige positive Entwicklungen vorprogrammiert – nicht nur sportlich, sondern auch vertraglich. Denn mehrere Akteure und auch der Hauptsponsor des Revierclubs sind durch spezielle Klauseln an den Aufstieg gekoppelt.

Größter Nutznießer ist dabei Muslic selbst: Sein Vertrag läuft aktuell bis 2027 und würde sich laut Informationen der Sport Bild bei einem Aufstieg automatisch bis 2028 verlängern, inklusive einer Gehaltserhöhung um 30 Prozent auf rund 600.000 Euro. Außerdem besitzt der Trainer eine Exit-Option, sollte er Angebote mit einer Ablösesumme von fünf bis acht Millionen Euro erhalten. Sein Vorgänger Kees van Wonderen wurde „still und heimlich“ mit 200.000 Euro Abfindung aus seinem bis 2026 laufenden Vertrag entlassen.

Muslic, Antwi-Adjei & Co.: Schalkes Verträge im Aufstiegsfall

Auch bei Spielern gibt es laut Sport Bild vertragliche Aufstiegsklauseln. So kann Christopher Antwi-Adjei an der Vertragsverlängerung partizipieren, wenn Schalke aufsteigt und er mindestens 20 Ligaeinsätze absolviert – dabei zählen Einsätze unter 45 Minuten als halbe Spiele; aktuell hat er 5,5 Einsätze. Mittelfeldspieler Ron Schallenberg hat eine ähnliche Vereinbarung: Seine Verlängerung greift ab knapp über 20 Einsätzen, unabhängig vom Aufstieg; bisher kommt er auf acht Einsätze.

Selbst der Hauptsponsor Minimeal ist abgesichert: Das Unternehmen kann seinen Vertrag bis Jahresende eigenständig um ein oder zwei Jahre verlängern. Bleibt Schalke in der 2. Bundesliga, bleibt die jährliche Zahlung bei drei Millionen Euro; steigt der Verein auf, verdoppelt sie sich auf sechs Millionen Euro.

Die Kombination aus sportlichem Erfolg, kluger Vertragsgestaltung und Sponsorensicherung sorgt dafür, dass Schalke auf und neben dem Platz bestens vorbereitet ist. Die Aufstiegsklauseln geben Trainer, Spieler und Verein Planungssicherheit und zusätzlichen Anreiz für eine Rückkehr in die Bundesliga.