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Neuzugang Gomis nach seinem Schalke-Debüt: Genau der richtige Schritt

Christian Gomis
Foto: IMAGO

Premiere in Königsblau: Christian Gomis stand am Freitag im Test gegen Borussia Mönchengladbach (0:2) erstmals für den FC Schalke 04 auf dem Platz. „Christian hat sich in seinem ersten Spiel nach gerade einmal zwei Trainingseinheiten mit uns gut in die Mannschaft integriert“, lobt Chef-Trainer Miron Muslić (42) den 25 Jahre alten Neuzugang vom FC Winterthur.


Sechs Spiele, vier Treffer: Die Bilanz von Gomis in dieser Saison lässt sich sehen. Erzielt hat er den Score in der Schweizer Super League sowie im nationalen Pokal. Doch jetzt muss sich der Senegalese in der deutschen 2. Bundesliga bewähren. Die erste Gelegenheit bietet sich dem Stürmer am Samstag, den 13. September, wenn Absteiger Holstein Kiel in der Schalker Veltins-Arena gastiert. „Das wäre großartig“, sagt der Neuzugang in einem Vereinsinterview. Er habe noch nie vor 60.000 Fans gespielt, beteuert er. „Auf einen Tag wie diesen habe ich mein Leben lang hingearbeitet.“

„Als mein Berater mir mitgeteilt hat, dass der FC Schalke 04 mich verpflichten möchte, war ich begeistert. Mir war sofort klar: Das will ich machen! Denn ich bin überzeugt davon, dass der Schritt genau der richtige für mich ist“, erzählt Gomis, der auf Schalke bis 2029 unterschrieben hat.

„Ein entspannter Typ“

In der vergangenen Saison hielt Winterthur auch dank seiner fünf Treffer und einer Torvorlage die Klasse. Nach der Saison mit 33 Partien lag der FCW in der Tabelle auf dem letzten Platz. Doch in der Abstiegsrunde kletterten die Nordostschweizer noch über den Strich. „Gomis’ Potenzial und seine gute Form weckten das Interesse anderer Großklubs“, verabschiedete der Verein seinen Angreifer nach insgesamt neun Toren und zwei Assists.

„Ich kann im Sturmzentrum spielen, aber auch auf dem Flügel oder hinter der Spitze“, analysiert der 25-Jährige seine Spielweise. Sein Ziel sei es, „der Mannschaft zu helfen“, kündigt der Neuzugang an. Er zeichne sich durch „tiefe Läufe“ und eine „hohe Intensität“ aus, meint Gomis. „Generell“ sei er „ein entspannter Typ“.

Von der Klasse seiner neuen Mitspielern ist er überzeugt. „Die fußballerische Qualität im Team ist sehr hoch“, urteilt der Senegalese. „Auf meiner Position gibt es mehrere gute Spieler. Das gefällt mir, denn durch Konkurrenz wird jeder einzelne besser.“ Der Beweis erfolgt vielleicht schon gegen Kiel.